Margareta Lindner, geborene Meixner, konnte im Kreise ihrer Familie ihren 85. Geburtstag feiern. Die sommerlichen Temperaturen sorgten für ein richtiges Hoffest an dem Jubeltag. Ihre Geschwister, ihre Kinder, Schwiegerkinder, elf Enkelkinder, drei Urenkel., Geschwister und viele Nachbarn ließen die Jubilarin hochleben. Auch Bürgermeister Anton Kappl, Marktgemeinde Leuchtenberg, gratulierte seiner Gemeindebürgerin mit einer Urkunde, einem Gutschein und dem Lourdeswasser, dass er stets von seinen Soldatenwallfahrten mitbringt. Pfarrer Alfons Forster gartulierte und stellte die wertvollen Dienste von Margareta Lindner in der Pfarrkirche St. Ulrich heraus. 50 Jahre lang habe sie dafür gesorgt, dass im Gotteshaus alles glänzte und die Kirche morgens aufgesperrt und am Abend wieder zugeschlossen war. Noch immer unterstützt sie Pfarrer Forster bei den regelmäßigen Messfeiern und dafür sprach der ihr ein „Vergelts Gott“ mit einem Präsent aus.
Margareta Linder wurde am 20. August 1938 in Nabburg geboren und wuchs mit acht jüngeren Geschwistern auf. Schon früh wurde umgezogen, da der Vater in Luhe und später in Weiden bei der Porzellanfabrik Bauscher seinen Unterhalt für die Großfamilie verdiente. Mit nur 13 Jahren, nach sieben Jahren Volksschule, trat sie den landwirtschaftlichen Dienst in Remmelberg und Lerau an. So lernte sie später ihren Mann Josef kennen, dem sie 1962 in der St. Johannes Kirche in Weiden das Ja-Wort gab. Beide vergrößerten das Anwesen in Michldorf und während ihr Mann arbeitete, kümmerte sich die Jubilarin um den Haushalt und die Erziehung der sieben Jungen und drei Mädchen. Die Arbeit war ihr Leben. Obwohl sie sehr viele schwere Einschnitte zu verarbeiten habe, gebe ihr der Glauben viel Kraft, so die Jubilarin. Sie ist trotz vieler Entbehrungen und des hohen Alters bei guter Gesundheit und wohnt noch in ihrem Haus mit Sohn Andreas. Der kümmert sich um seine Mutter und alle Kinder schauen gerne bei ihrer Mama, Oma und Uroma vorbei.
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