"Grabstellen für Familien- oder Einzelgräber für Erdbestattungen sind noch ausreichend vorhanden", teilte Pfarrer Forster mit. Auch auf das wachsende Interesse an Urnenbestattungen wurde nun reagiert.
In Michldorf befindet sich der Friedhof noch rund um die Pfarrkirche St. Ulrich, was die Pfarrangehörigen sehr zu schätzen wissen. So ist nach einem Gottesdienstbesuch ein Gang zum Grab ein Leichtes. In den 1980er Jahren stand der Bau eines Leichenhauses und die damit verbundene Erweiterung des Friedhofes nach Osten hin an. Seit der Jahrtausendwende häuften auch die Nachfragen nach Urnenbestattungen. So errichtete die Pfarrei im Jahre 2000 eine Urnenwand mit 18 Plätzen, von denen nur noch zwei frei sind. Seit 2010 gibt es auch die Möglichkeit, die Urnen in einem der elf Urnengrabfelder, die sich auf freien Flächen im alten Friedhof befinden, zu beerdigen. Auch diese sind zwischenzeitlich fast alle belegt. So wurden im neuen Friedhof neben dem Leichenhaus im Jahre 2015 fünf Urnenstelen mit insgesamt 15 Plätzen errichtet.
Um weiterhin verschiedene Möglichkeiten für Urnenbestattungen anbieten zu können, hat die Kirchenverwaltung mit Pfarrer Alfons Forster beschlossen, im östlichen Bereich des neuen Friedhofs Voraussetzungen für 24 neue Urnengräber zu schaffen. Nach planerischer Vorlage von Günter Wolfrum sind die Grabstellen mit jeweils kleinen Abständen zueinander in vier Reihen angelegt. In der Mitte dient ein breiter Streifen als Zugang. Die Firma Gartenbau Schröder aus Michldorf hat in diesen Tagen mit den Erdarbeiten begonnen und diese können noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die Begrünung erfolgt dann im Frühjahr.
Pfarrer Forster informierte noch, dass für diesen Bereich auch eine Erweiterung der Friedhofsbeleuchtung geplant ist, die baldmöglichst verwirklicht werden soll.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.