Die Dienstversammlung der Feuerwehr Michldorf endete vor einem Monat, am 17. März, erfolglos. Für die anstehende Wahl eines Kommandanten stellte sich der bisherige Amtsinhaber Harald Dirnberger nach neun Jahren als zweiter Kommandant und 18 Jahren als erster Kommandant nicht mehr zur Verfügung. Keiner kandidierte und Bürgermeister Anton Kappl musste die Wahl abbrechen, setzte aber gleich einen neuen Termin für eine Versammlung an.
Die Feuerwehrleute sprachen mit einem jungen Neubürger und ermunterten ihn, das Amt anzunehmen. Martin Reindl war durch Heirat Michldorfer geworden. Der Schnaittenbacher war vorher in seiner Feuerwehr sehr aktiv und bringt alle Voraussetzungen mit. Reindl wurde vorgeschlagen, stellte sich zur Wahl und alle 24 Aktiven wählten ihn. Bürgermeister Kappl forderte die Aktiven auf, Reindl so zu unterstützen wie vorher Dirnberger. Kreisbrandinspektor Martin Weig bot Reindl jegliche Unterstützung Hilfe an. Zu Dirnberger gewandt sagte Weig, dass es schon außergewöhnlich sei, 27 Jahre an der Spitze einer aktiven Wehr zu stehen. Stellvertretender Kommandant Jörg Lanzl sagte, er habe als Stellvertreter die Qualitäten von Dirnberger als Kommandant kennengelernt. Die Feuerwehrvorsitzende Evelyn Lanzl dankte Dirnberger im Namen der Feuerwehr mit einem Geschenk. "Wir haben viel bewegt und Reindl ist ein qualifizierter und würdiger Nachfolger", sagte Dirnberger.
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