Die Kosten in Höhe von rund 470.000 Euro für die Tiefbauarbeiten der Firma Schulz aus Pfreimd tragen die Marktgemeinde Hahnbach und das Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz. Dabei handelt es sich um die ersten Maßnahmen im Dorferneuerungsverfahren, die umgesetzt werden konnten.
Einen wesentlichen Beitrag zur verbesserten Sicherheit der Fußgänger bildet der Ausbau des Gehwegs an der nördlichen Ortszufahrt. Zwei barrierefreie Haltestellen mit Anbindung an die Gehwege erleichtern in beide Richtungen das Ein- und Aussteigen in die Busse. Der Markt Hahnbach erweitert die Straßenbeleuchtung, wovon vor allem die Fußgänger bei Dunkelheit profitieren. Die Gestaltung des Areals um das Buswartehäuschen mit Infotafeln und Ruhebänken sowie Bepflanzung nimmt das Landschaftsarchitekturbüro Neidl und Neidl aus Sulzbach-Rosenberg noch im Herbst vor. Mit der Abnahme der Bauleistungen geht die Unterhaltslast auf die Gemeinde Hahnbach über. Sollten Mängel an den Bauwerken bis August 2023 auftreten, muss die Baufirma aktiv werden.
Bei der Besichtigung der Baumaßnahmen bedankte sich der Planer Jürgen Distler vom Verband für Ländliche Entwicklung Oberpfalz besonders beim örtlichen Wegebaumeister Franz Wisneth und bei Bauamtsleiter Christian Gräßmann für den reibungslosen Ablauf.
Weil er vom landwirtschaftlichen Schwerlastverkehr genutzt wird, wurde der Flurerweg im Steilstück auf einer Breite von 3,5 Metern saniert. Das Oberflächenwasser wird nun in die nachgetieften Rückhaltebecken eingeleitet, um den Wasserabfluss zeitlich zu verzögern. Beim Lauthofweg wurde der Oberbau verstärkt und auf 3,5 Meter verbreitert. In diesem Zug wurde eine Ausweichmöglichkeit geschaffen und die Telefonleitung in den Boden verlegt.
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