Mitterteich
25.10.2018 - 14:57 Uhr

Bereicherung für das Ortsbild

Die Zahl der Teilnehmer am Blumenschmuck-Wettbewerb ist weiter rückläufig: Nach 33 angemeldeten Anwesen im Vorjahr waren es heuer nur noch 25. Dennoch hält die Stadt an der Tradition fest.

Geehrt wurden am Donnerstagabend die Sieger des Blumenschmuck-Wettbewerbs 2018. Im Bild (sitzend, von links) Helga Haberkorn (Josef Siller-Straße, Helga Haberkorn (Pleußen) und Herma Laumer sowie (stehend, von links) Martina Dietz, Maria Männer, Irmgard Süß, Agnes Lippert, Andrea Bleistein und Maria Landstorfer. Bild: jr
Geehrt wurden am Donnerstagabend die Sieger des Blumenschmuck-Wettbewerbs 2018. Im Bild (sitzend, von links) Helga Haberkorn (Josef Siller-Straße, Helga Haberkorn (Pleußen) und Herma Laumer sowie (stehend, von links) Martina Dietz, Maria Männer, Irmgard Süß, Agnes Lippert, Andrea Bleistein und Maria Landstorfer.

Bürgermeister Roland Grillmeier betonte am Donnerstag bei der Siegerehrung im Mehrgenerationenhaus, dass der seit fast 40 Jahren bestehende Wettbewerb auch künftig stattfinden soll. Es handele sich um eine lange und schöne Tradition. "Blumenschmuck bedeutet immer eine Verschönerung und eine Bereicherung für jedes Ortsbild." Allerdings bedauerte er das weiter schwindende Interesse. Schließlich solle der Wettbewerb ein Anreiz für die Bürger sein, schöne Blumenarrangements zu schaffen.

Neben den Geldpreisen der Stadt haben heuer wieder der Gewerbeförderverein und der Obst- und Gartenbauverein Sachpreise bereitgestellt. Ein Dank galt auch der Jury, bestehend aus Stadtgärtner Willi Kilian, Brigitte Bassek, Monika Zintl, Theresia Hecht und Fotografin Marion Puchta. Sie machten sich viel Mühe, um stets zu einer gerechten Bewertung zu kommen, so Grillmeier. Speziell würdigte er auch Stadtgärtner Willi Kilian, der seit 18 Jahren den Blumenschmuck der Stadt federführend mit betreue und durch die Pflege der städtischen Anlagen auf sich aufmerksam mache.

Leben im Ortskern

Kurz ging der Bürgermeister auf die Stadtentwicklung ein. "Unsere Innenstadt erstrahlt bald in neuem Licht, zudem hat sich die Illumination markanter Gebäude im Stadtkern als positiv erwiesen." Veranstaltungen brächten immer wieder Leben in den Stadtkern. Positiv stellte er auch die Situation in den Ortschaften dar und verwies auf die Eröffnung der Fischwochen in Kleinsterz. Abschließende Dankesworte richtete Grillmeier an die kürzlich verabschiedete Verwaltungsmitarbeiterin Anneliese Stegert, die sich 28 Jahre lang um die Organisation des Blumenschmuck-Wettbewerbs gekümmert hat.

Zweimal Höchstpunktzahl

Bewertet wurden der Pflegezustand und der Blütenreichtum, die Abstimmung der Blütenfarben untereinander und zur Farbgebung des Anwesens sowie die Gesamtansicht des Blumenschmucks von der öffentlichen Straße. Die Höchstpunktzahl betrug 20 Punkte - und diese erreichten die beiden landwirtschaftlichen Anwesen von Martina und Theo Dietz (Großensterz) und von Maria und Ludwig Männer (Pechofen). Bei den Balkonen siegten Andrea und Christian Bleistein (Waldsassener Straße) mit 19,75 Punkten vor Markus Laumer (Wiesauer Straße) mit 19 Punkten und Irmgard und Harald Süß (Bauvereinstraße) mit 18,75 Punkten. Weitere Preise erhielten Alexandra Bleistein und Sven Müller, Marion und Alexander Marth, Walburga Rankel, Claudia Rankel sowie Jessica und Martin Troppmann.

Bei den Siedlungsanwesen wurde der erste Preis für 19,50 Punkte gleich zweimal vergeben - an Helga und Johann Haberkorn (Josef Siller-Straße) sowie Maria und Armin Landstorfer (Fritz-Seebach-Straße). Gemeinsam auf dem dritten Platz landeten mit 19,25 Punkten Agnes Lippert (Goethestraße), Marion und Matthias Puchta (Marktredwitzer Straße) sowie Helga und Karl Haberkorn (Pleußen). Weitere Preise gingen an Karin und Wolfgang Gründl, Herma und Hermann Laumer, Luitgard und Willi Müller, Ulrike und Ulf Valentin, Gertrud und Werner Teubner, Anna und Werner Meier, Ursula und Hubert Graßold, Pia Lang, Gudrun und Reiner Schüßler sowie Sylvia Lorenz und Uwe Lang. Für alle Gäste gab es noch eine Brotzeit, für Stimmung sorgte die Musikgruppe "Zeitlos".

28 Jahre lang war Anneliese Stegert federführend für die Organisation des Wettbewerbs zuständig, wofür es einen großen Dank gab. Im Bild (von links) Marion Puchta, Brigitte Bassek, Gewerbefördervereins-Vorsitzender Stefan Grillmeier, Anneliese Stegert, Theresia Hecht, Bürgermeister Roland Grillmeier und Stadtgärtner Willi Kilian. Bild: jr
28 Jahre lang war Anneliese Stegert federführend für die Organisation des Wettbewerbs zuständig, wofür es einen großen Dank gab. Im Bild (von links) Marion Puchta, Brigitte Bassek, Gewerbefördervereins-Vorsitzender Stefan Grillmeier, Anneliese Stegert, Theresia Hecht, Bürgermeister Roland Grillmeier und Stadtgärtner Willi Kilian.
 
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