Nach der Pandemie-Pause stieg am Mittwochabend erstmals wieder ein Weihnachtskonzert in der Pfarrkirche St. Jakob. Unter dem Programmtitel "Et in terra pax" traten 25 Mitglieder der Kirchenchöre St. Jakob Mitterteich und St. Laurentius Konnersreuth auf. Die Leitung des rund 75-minütigen Konzerts lag bei Matthias Schraml. Texte zur Weihnachtszeit steuerten Erika Fennerl und Kaplan Daniel Schmid bei.
Für den ersten Teil des Konzerts standen die Sängerinnen und Sänger oben auf der Empore. Eröffnet wurde das Programm mit dem Stück "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst" und "Angelus ad pastorem ait". Vierstimmig folgte "Heilige Nacht", ehe drei Kinder der Kinderchöre Mitterteich und Konnersreuth als Solisten in Aktion traten. Nachdem der Chor drei weitere Lieder gesungen hatte, begab er sich für den zweiten Teil in den Altarraum. Von dort aus folgten "Es ist ein Ros entsprungen", "Horch, die Wellen tragen" und "Still o Erden, still o Himmel". Danach wussten die Solisten Luitgard Müller, Christina Jüttner, Karolin Ott und Matthias Schraml zu überzeugen. Besonders eindrucksvoll mit verschiedenen Solostimmen wurde das Lied "Die Hirten bei der Krippe" dargeboten. Im letzten Teil des Konzerts erklangen "Als aller Hoffnung Ende war" ("Mary's Boy Child") und "Süß singt der Engel Chor" ("White Christmas").
Der emotionale Höhepunkt des Abends war, als Matthias Schraml Chorsänger Ernst Zeitler nach 70-jährigem Dienst in der Kirchenmusik verabschiedete. Nach dem "Abendsegen" von Engelbert Humperdink rief Kaplan Daniel Schmid zum Gebet für den schwer erkrankten emeritierten Papst Benedikt XVI. auf. Weiter sagte der Kaplan, dass er stolz und glücklich sei, in einer Pfarrei arbeiten zu dürfen, in der "Kirchenmusik gelebt" werde. Mit dem gemeinsam gesungenen "Stille Nacht, heilige Nacht" endete der Konzertabend. Starker Beifall aus den Besucherreihen belohnte die Sängerinnen und Sänger für ihre Darbietungen.
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