Viele Spaziergänger und Wanderer genießen von Großbüchlberg aus die herrliche Sicht auf Mitterteich und andere Teile des Stiftlandes. Wer dort oben an der Straße in Richtung Konnersreuth vorbeikommt, hat nun die Möglichkeit, auf einer neuen Ruhebank Platz zu nehmen.
Gestiftet hat diese Bank aus Holz die Mitterteicherin Doris Heidingsfelder, die seit langem in den USA lebt. Mit der Ruhebank möchte sie an ihre verstorbenen Eltern Adolf und Hella Heidingsfelder erinnern. Zur Aufstellung mit Segnung weilte sie kürzlich in ihrer Heimatstadt. Beim Ortstermin in Großbüchlberg erklärte sie im Gespräch mit Oberpfalz-Medien, dass es in den Vereinigten Staaten üblich sei, mit einer solchen Bank lieben Verstorbenen zu gedenken. An der Lehne montiert ist eine kleine Marke, auf der die Namen der beiden Verstorbenen stehen. Weiter heißt es darauf: "Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart."
Kaplan Daniel Schmid erbat in einem kurzen Gebet den Segen Gottes. "Mit dieser Bank erinnern wir an zwei Menschen, die einen Platz in unserem Leben hatten", so der Kaplan. "Wir zeigen damit: Wir sind alle Kinder Gottes." Im Anschluss sang Daniel Schmid noch das Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen".
Im Vorfeld hatte der städtische Bauhof den laut Bürgermeister Stefan Grillmeier bisher unansehnlichen Platz hergerichtet und gepflastert, so dass die Bank montiert werden konnte. "Wir haben diesen Platz in Windeseile neu gestaltet", sagte Grillmeier und richtete Dankesworte an alle Beteiligten. Weiter meinte er: "Was gibt es Schöneres als den Blick nach Mitterteich?" Grillmeier wünschte sich, dass die Bank gut angenommen wird und er hoffte auf Nachahmer.
Doris Heidingsfelder zog es einst aus beruflichen Gründen in die USA, wie sie berichtete. Ihr Ziel sei es aber, wieder dauerhaft in ihre Heimatstadt zurückzukehren.













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