Die Kennzeichen eines anderen Autos schraubte am Mittwochvormittag ein Mann aus Hamburg an seinen gerade gekauften Mercedes. Er wollte so laut Mitteilung der Polizei „seinen Neuerwerb in Richtung Heimat in den hohen Norden schaffen“. Allerdings machte ihm eine Streife der Bundespolizei aus Bärnau einen Strich durch die Rechnung.
Den Beamten stach der Mercedes mit dem Hamburger Kennzeichen ins Auge und sie hielten ihn bei Mitterteich zur Kontrolle an. Schnell stellte sich heraus, dass an dem Auto die Kennzeichen des Mercedes seiner Mutter angebracht waren. Außerdem störte dem Hamburger auch nicht, dass er schon seit über einem Jahr keinen Führerschein mehr besitzt. Dieser war ihm wegen eines fehlenden Gutachtens abgenommen worden.
Die Weiterfahrt mit dem Mercedes untersagten die Beamten. Der Hamburger erhielt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgabenordnung sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Mit der Auflage, sich ein Kurzzeitkennzeichen für die Überführungsfahrt zu holen, wurde er nach der Anzeigenaufnahme wieder entlassen.
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