Das Organisationsteam um Peter Landisch von „Special-Olympics Bayern“ und Christina Ponader vom Netzwerk Inklusion Landkreis Tirschenreuth konnte nach der Auswertung der inklusiven Sommer- und Herbstsportwochen einen Erfolg vermelden: 62 neue Sportler ohne und mit Behinderung sind in den 12 Vereinen von Mähring bis Kemnath neu dazugekommen. Durch den Auftakt im Mai mit dem Abend der Vereine im Kettelerhaus entstanden laut Mitteilung „gute Gespräche mit den Sportvereinen des Landkreises“. Die gemeinsame Einschätzung sei klar gewesen: Sport braucht wieder einen Aufschwung.
Deswegen organisierten Landisch und Ponader von 25. bis zum 29. Juli und 19. bis zum 30. September Sportwochen mit Schnupper-Trainingsmöglichkeiten. 12 Vereine brachten Angebote ein: Golf, Boccia, Tanzen, Licht- und Luftgewehr, Leichtathletik, Turnen, Volleyball, Basketball, Tischtennis, Federball, Aikido, Badminton und Tennis. Die Einladungen wurden über Internetseiten, die Presse, die Einrichtungen der Behindertenhilfe und die Schulen verteilt und fanden Resonanz. Leider sei der Prozentsatz von Menschen mit Behinderung bei den Angeboten noch sehr gering gewesen. Die AG Sport des Netzwerks Inklusion, bestehend aus Bayerischem Landes-Sportverband (BLSV), Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (BVS), Landkreis Tirschenreuth/Schulamt, „Special Olympics“ und Behindertenbeauftragten, gehe dazu noch auf die Suche nach den Gründen. Im Januar werden Wintersportwochen stattfinden. Vereine können sich dafür noch beim Netzwerk Inklusion melden.
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