Unter dem Motto "Wir lernen zaubern" luden die Freien Wähler Mitterteich zum Ferienprogramm ein. 14 Kinder waren dazu ins Josefsheim gekommen. Aus Dingolfing reiste die Zauberin Antonella an, die zur Begrüßung gleich einige Tricks vorführte. So ließ sie von den Kindern aus acht verschiedenfarbigen, einzelnen Socken einen aussuchen und "Simsalbim", als sie ihre Hosenbeine hochzog, hatte sie den zweiten gleichfarbigen Socken an ihrem rechten Bein. Dann zauberte Antonella aus drei großen, gleich langen "Nudeln" zwei kurze und eine lange.
Konzentration gefragt
Aber nun war es an der Zeit, dass die Teilnehmer selbst einige Zaubertricks lernen sollten. Antonella erklärte: "Ihr müsst ganz konzentriert mitarbeiten, sonst klappen die Tricks nicht." Jedes Kind erhielt einen "Zauberstab". Lässt man ihn los, so fällt er natürlich zu Boden. Durch Konzentration gelang es den Mädchen und Jungen, den Stab senkrecht in der Luft auf den offenen Handfläche zu balancieren. Mit viel Eifer übten die Kinder und nach kurzer Zeit beherrschten sie den Trick. "Wir können nun durch Zugabe von Zaubersalz und unter Verwendung eines Zauberspruchs kleine Bällchen durch den festen Boden einer Büchse nach unten zaubern." Ein Teilnehmer kannte den Trick schon und führte ihn vor. Das sorgte bei den anderen Teilnehmern für großes Erstaunen. Auch diesen Zaubertrick brachte Antonella den Kindern bei.
Weiter ging es mit der Zauberei: Aus acht verschiedenen, offen auslegten Karten sollte ein Kind sich eine merken. Nun wurden die Karten umgedreht, gemischt und in zwei Reihen gelegt. Das Ganze erfolgte noch zweimal. Dann verteilte Antonella die Karten- mit den Bildern nach unten- über den ganzen Tisch. Durch Zugabe von Zaubersalz und mit dem Zauberspruch "Abrakadabra" zog es nun die Hand der Zauberin magisch immer wieder zu einer Karte hin. Als sie dann diese Karte umdrehte, war es tatsächlich die Karte, die sich das Kind gemerkt hatte.
Tricks am Zoigl vorgeführt
Jetzt waren die Teilnehmer wieder an der Reihe, um das Kunststück selbst zu erlernen. Auch hier war große Mühe und Konzentration erforderlich, aber nach einiger Zeit saß auch dieser Trick. Zuletzt galt es noch einen "mentalen Trick" zu erlernen. Dazu mussten Kinder eine große und vier kleine Zauberkarten mit Tiermotiven aus einem großem Blatt ausschneiden und auf Unterlagen kleben. Mit Hilfe der Karten und durch "Gedankenübertragung" konnte Antonella das Tier, das sich ein Kind gemerkt hatte, auf ihrer großen Karte zeigen. Auch diesen Trick erklärte die Zauberin den Kindern. Dann waren die drei Zauber-Stunden schon vorbei. Mit viel Applaus bedankten sich die bei Antonella für die erlernten Zaubertricks. Begeistert erzählten die Kinder ihren Eltern vom "zauberhaften" Nachmittag. Am nächsten Tag traf ein Betreuer zufällig eine Mutter, die erzählte: "Unsere Tochter hat gleich danach bei der Brotzeit am Zoigl den staunenden Zuschauern ein Zauberkunststück vorgeführt und erhielt dafür großen Applaus."
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