Auf einen Gefahrenbereich in der Tirschenreuther Straße wies SPD-Sprecher und Schott-Betriebsrat Gerhard Greim in der Stadtratssitzung am Montag hin. Bei der Ausfahrt des Schott-Parkplatzes komme es nach Angaben von Mitarbeitern immer wieder zu brenzligen Situationen.
"Es gab schon etliche Beinahe-Unfälle, weil viele Autos aus Richtung Tirschenreuth zu schnell reinkommen", so Greim. Problematisch sei wohl, dass die Ausfahrt nicht frühzeitig als solche erkannt werde. Glücklicherweise gebe es auf der Fahrbahn eine Abbiegespur für die Abzweigung in die Leonberger Straße, dadurch sei ein gewisser Puffer vorhanden. Schichtarbeiter und Handwerker hätten ihn angesprochen und gebeten, das Thema im Stadtrat vorzubringen. "Das ist eine ganz gefährliche Stelle", warnte Greim. "Kann man eine Geschwindigkeitsbegrenzung einführen oder etwas anderes machen?" Man sollte nicht warten, bis wirklich etwas passiert. Greim verwies auch auf die nahe gelegenen Bushaltestellen und das Passieren von Schulbussen.
"Wir nehmen das Thema mal auf", sagte Bürgermeister Stefan Grillmeier. Näheres könne bei einer Verkehrsschau mit der Polizei geklärt werden. Ernst Bayer (Freie Wähler) wies darauf hin, dass es sich um eine Ortsstraße handele. "Deshalb können wir doch selbst entscheiden und brauchen nicht immer die Polizei." Stefan Grillmeier erwiderte, dass man bei solchen Fragen schon immer die Polizei nach ihrer Meinung gefragt habe, dies solle auch so bleiben.
"Die Polizei ist anzuhören", ergänzte Zweiter Bürgermeister Johann Brandl. "Für Gemeindestraßen ist aber das Ordnungsamt zuständig, Herr Kollege!", so Bayer zu Brandl. Letzterer bestätigte dies - aber die Polizei müsse dennoch angehört werden. Folgen müsse die Gemeinde ihren Empfehlungen nicht. "Da vergeben wird uns doch nichts", sagte Stefan Grillmeier abschließend.
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