"Es gibt eine enge Verbundenheit zwischen den Bewohnern, den Mitarbeitern und den Menschen, wir gehören doch alle zusammen", sagte Domkapitular Monsignore Dr. Roland Batz, der auch Vorsitzender der Katholischen Jugendfürsorge (KJF) der Diözese Regensburg ist. Mit am Altar standen Prälat Dr. Josef Schweiger, der Konnersreuther Pfarrseelsorger Pater Benedikt Leitmayr und Mitterteichs Kaplan Dr. Matthias Nowotny. Gleich zu Beginn des Gottesdienstes dankte Batz für die Begleitung der behinderten Menschen vor Ort.
In seiner Predigt ging Roland Batz auf den Bund zwischen den Menschen und Gott ein, der von einem Regenbogen dargestellt wird. "Gott verbindet sich mit uns, so wie der Regenbogen Erde und Himmel", betonte der Geistliche. "Durch die Farben des Regenbogens wird sichtbar, dass alle miteinander leben können, wenn sich alle wertschätzen." Durch den Regenbogen werde sichtbar, dass alle aufeinander angewiesen seien. Batz lobte die enge Verbundenheit zwischen den Bewohnern, den Mitarbeitern in der Werkstätte und allen Menschen. "Jeder bekommt die Unterstützung, die er braucht." Gerade in einer guten Gemeinschaft ließen sich Zuversicht und Hoffnungen gemeinsam entwickeln. Für den Domkapitular war klar, dass Kreuz und Regenbogen Zeichen der Hoffnung und des Lebens seien. "Wir alle wollen doch in Fürsorge leben und uns geborgen fühlen. Dies alles geschieht hier in Mitterteich in besonderem Maße, das wird hier gelebt." Sein Dank galt allen Verantwortlichen beider Einrichtungen, die vor Ort Dienst tun. "Ich danke Ihnen mit einem ,Vergelt's Gott'. Gott hat Interesse an uns, Gott macht aus uns eine Gemeinschaft". Abschließend bat er: "Lassen wir die bunten Farben des Regenbogens in unser Herz." Höhepunkt des Gottesdienstes war das gemeinsam gebetete "Vater unser". Bewohner, Werkstattmitarbeiter und Gäste reichten sich die Hände und beteten gemeinsam. Am Ende dankten die Gottesdienstbesucher für dieses ganz besondere Erlebnis mit starkem Beifall.
Musikalisch wurde der Festgottesdienst vom Chor "Grenzenlos" unter der Leitung von Katrin Weiß aus Griesbach sowie von den St.-Benedikt-Bewohnern umrahmt.
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