Nach zweijähriger Pause soll heuer in der Fastenzeit wieder ein Glaubensseminar in der Pfarreiengemeinschaft Mitterteich-Steinmühle-Leonberg stattfinden. Stadtpfarrer Anton Witt hat jetzt das Programm vorgestellt, das aus drei Vorträgen besteht.
Auftakt ist am Donnerstag, 10. März, mit einem Vortrag von Dr. Siegfried Steinkohl (Friedenfels). Er referiert zum Thema "Jemen - im Reich der Königin von Saba". Der weit gereiste Mediziner und Fotograf stellt in Bild und Text historische Städte und außergewöhnliche Wüsten vor. Die Teilnehmer bekommen Eindrücke von weißen Stränden am türkisfarbenen Indischen Ozean, dem Wadi Hadramaut, einem riesigen Trockental, alten Lehm-Hochhäusern sowie ungewöhnliche Pflanzen, die auf der Insel Sokotra vorkommen. Den Abschluss der Bilderreise bildet die Hauptstadt Sanaa mit orientalischen Basaren und der großen Moschee. Leider könne das Land wegen des Kriegszustands derzeit nicht bereist werden, wie es in der Einladung heißt.
Am Donnerstag, 24. März, referiert Pater Klaus Kniffki (Tirschenreuth) zum Thema "Glauben Christen und Muslime an den gleichen Gott?". Der Geistliche gibt einen Einblick in beide Glaubenswelten und geht der Frage nach, wie sich das unterschiedliche Gottesbild auf den Umgang der Menschen miteinander und vor allem mit Andersdenkenden auswirkt.
Den dritten Vortrag am Donnerstag, 7. April, hält OP-Schwester Martina Scheitinger-Heindl (Weiden). Ihr Thema lautet "Bis an die Grenzen - meine Erfahrungen als OP-Schwester in Indien". Wie Pfarrer Anton Witt mitteilt, stammt die Referentin aus Friedenfels. Mit Hilfe zahlreicher Bilder will Martina Scheitinger-Heindl den Zuhörern nicht nur eine ganz andere Kultur nahebringen, sondern auch die Herausforderungen im dortigen Gesundheitswesen aufzeigen. Eine besondere Verbindung der Pfarrei zu Indien besteht seit vielen Jahren durch Bischof Moses Prakasam.
Zu den drei Vorträgen sind alle Interessierten aus der Pfarreiengemeinschaft herzlich eingeladen. Alle Veranstaltungen finden im Josefsheim-Saal statt, Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Zu beachten sind die jeweils aktuellen Hygienebestimmungen.
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