Mitterteich
23.11.2023 - 14:46 Uhr

Interesse an Fichtelgebirgskrimi hält sich in Grenzen

"Der Fichtelgebirgskrimi - Impfdrutschala" läuft unter anderem im Kino Mitterteich. Dort schauten Produzent und Regisseur Michael von Hohenberg und Schauspielerin Ann-Kathrin Krauß bei einer Vorstellung vorbei.

Schauspielerin Ann-Kathrin Krauß, Kinobesucher Michael Kircher, Kinobetreiberin Christine Hegen und das Produzentenehepaar Jutta Jahreis und Michael von Hohenberg (von links) stellten sich zu einem Erinnerungsfoto. Bild: ubb
Schauspielerin Ann-Kathrin Krauß, Kinobesucher Michael Kircher, Kinobetreiberin Christine Hegen und das Produzentenehepaar Jutta Jahreis und Michael von Hohenberg (von links) stellten sich zu einem Erinnerungsfoto.

Produzent und Regisseur Michael von Hohenberg zeigte seinen zweiten Spielfilm "Der Fichtelgebirgskrimi - Impfdrutschala" erstmals auch in den Angerlichtspielen in Mitterteich. Bei einer Vorstellung war er selbst vor Ort, zusammen mit seiner Frau Jutta Jahreis und Schauspielerin Ann-Kathrin Krauß.

31 Zuschauer hatten sich an dem Abend im Kino eingefunden - Michael von Hohenberg zeigte sich dennoch recht zufrieden. Denn für eine Eigenproduktion sei dies erfahrungsgemäß eine gute Zahl. In Weiden seien 44 Besucher gezählt worden, in Marktredwitz 170. In Tirschenreuth sei die Vorstellung abgesagt worden, wie es von anderer Seite hieß.

Gern hätte der Produzent auch wieder Schauspieler aus der Oberpfalz in seinen neuen Film mit einbezogen, so wie bereits in "Der Fichtelgebirgskrimi - Siebenstern". "Da Christina Baumer und Norbert Neugirg zum Dreh leider keine Zeit hatten, wurde diesmal die Konkurrenzgeschichte Oberpfalz/Franken nicht thematisiert", erklärte er zur Handlung. Wie von Hohenberg berichtete, kann der Film in der Oberpfalz nach aktuellem Stand nur noch in Mitterteich gesehen werden, eventuell gibt es auch einen weiteren Termin in Weiden. Sonst werde der Krimi unter anderem in Pegnitz, Selb, Kronach und Bamberg gezeigt. "Damit haben 13 Kinos den Film im Programm", so von Hohenberg.

Einige Zuschauer in Mitterteich stellten im Anschluss an die Vorstellung Schauspielerin Ann-Kathrin Krauß und Regisseur Michael von Hohenberg noch Fragen. Sie wollten unter anderem wissen, wo bestimmte Szenen gedreht wurden und wie sich ein solches Projekt finanziert. Zur Frage nach einer DVD sagte von Hohenberg, dass diese im Dezember bestellbar sein und vor Weihnachten geliefert werde. Zudem sei der Film ab Weihnachten auch auf Amazon Prime zu sehen.

"Impfdrutschala" komme beim Publikum sehr gut an und werde im Internet fleißig weiterempfohlen, erklärten die Macher erfreut. Zuschauer Michael Kircher zeigte sich begeistert, dass es gelungen sei, mit geringem Budget einen so "unglaublich guten Film" zu machen. Er nutzte mit Kinobetreiberin Christine Hegen auch die Gelegenheit, mit Ann-Kathrin Krauß und dem Produzentenehepaar ein Erinnerungsfoto schießen zu lassen.

"Der Fichtelgebirgskrimi - Impfdrutschala" hat eine Länge von 73 Minuten. Produziert wurde er 2021 und 2022, Buch, Regie und Kamera lagen in den Händen von Michael von Hohenberg. Für Ton, Musik und Sounddesign war Klaus Pfreundner verantwortlich. Freigegeben ist der Film ab zwölf Jahren.

Zum Inhalt des Films: Die Polizisten der Wache Siebenstern-West bekommen es mit mysteriösen Todesfällen zu tun. Ohne erkennbaren Grund sterben junge Menschen, die einzige Gemeinsamkeit ist eine aktuelle Impfung. Auch die neu in die Region versetzte Kriminalkommissarin Felicity Nauberg tappt im Dunkeln. Es drängen sich viele Fragen auf. Was hat ein englischer Graf mit allem zu tun? Was hilft gegen Vampire? Die manchmal etwas unkonventionell ermittelnden Beamten der Wache Siebenstern-West haben vieles zu klären und geraten sogar in Lebensgefahr.

Die nächste und letzte Vorstellung in den Angerlichtspielen Mitterteich findet am Dienstag, 28. November, um 20 Uhr statt.

 
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