Die Stunden bis zum Mittag nutzte Sommer, um mit seiner Familie, Freunden, Bekannten und langjährigen Weggefährten anzustoßen. „Danach werde ich gemeinsam mit meinen Lieben aufbrechen, um bei einem Mittagessen gemütlich weiterzufeiern“, betonte der Jubilar. Viele Gäste waren gekommen, um Erhard Sommer die Hände zu schütteln. Im Namen der Stadt gratulierten Mitterteichs Bürgermeister Roland Grillmeier und 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier. Vor Ort war auch Falkenbergs Rathauschef Herbert Bauer, der damit die Bürgermeisterrunde komplett machte.
Erhard Sommer freute sich über jeden Glückwunsch. Zu den Gratulanten gehörten natürlich die ehemaligen Kollegen aus dem Stadtrat, CSU-Parteifreunde und die Mitstreiter vom Arbeitskreis Heimatpflege. Letzterem widmet Sommer einen großen Teil seiner Freizeit. Die "Spurensicherung" habe er sich seit 1996 auf die Fahne geschrieben. Glückwünsche überbrachte auch eine Delegation des Cheddleton/Wetley Rocks-Clubs. Sommers Herz schlägt auch für den Stiftländer Heimatverein und die Kolpingsfamilie. "Seit mehr als 60 Jahren bin ich dort Mitglied", informierte der bekennende Kolpinger, der nach wie vor an der Spitze des Ortsverbandes steht.
Eine seiner Leidenschaften ist auch der Sport, weshalb sich Sommer sehr über die Glückwünsche vom TuS Mitterteich freute. In der Pfarrei St. Jakob wirkt Sommer seit langer Zeit als Lektor. Es gratulierte neben Stadtpfarrer Anton Witt auch Kaplan Matthias Nowotny. „Ich hoffe, ich habe beim Aufzählen keinen Namen vergessen“, bemerkte der Jubilar im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. In der Wohnung wurde es mit steigender Gästezahl immer enger. Regelmäßig wurde der Jubilar beim Erzählen auch unterbrochen, weil das Telefon läutete. Gerne ließ er sich „stören“, als seine Kinder Bernhard, Christine und Barbara ein kleines selbstgedichtetes Ständchen vortrugen. Enkelin Emma hatte es sich dazu auf dem Schoß ihres Opas ein wenig gemütlich gemacht. Gemeinsam lauschte man, was das Trio vorbereitet hatte.
Sommers Interesse galt schon immer der Politik. "Besonders aber widmete er sich dem Stadtgeschehen", erinnerte Bürgermeister Roland Grillmeier an das langjährige kommunalpolitische Wirken seines Freundes. „Er ist einer der engagiertesten und verdientesten Bürger unserer Kommune und das in vielen Bereichen“, hob Grillmeier in seiner Laudatio weiter hervor. Erhard Sommer gehört seit 53 Jahren der CSU an. Mitte der 1970er Jahre wurde er zum Ortsvorsitzenden gewählt, ein Amt, das er viele Jahre lang bekleidete. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er später zum Ehrenmitglied ernannt. 30 Jahre lang - bis 2014 - gehörte Erhard Sommer dem Stadtrat an. Sechs Jahre davon wirkte er als 3. Bürgermeister. "Ich war gerne für meine Heimatstadt Mitterteich tätig", fasste Erhard Sommer sein politisches Wirken zusammen. Die Anliegen der Bürger hätten ihm stets sehr am Herzen gelegen.
Sommer, der mehr als drei Jahrzehnte lang bei der Wiesauer Firma Kärner als technischer Leiter beschäftigt war, heiratete 1974 seine aus Wiesau stammende Ehefrau Margit. Sie hatte er einst während der Arbeit kennengelernt.
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