"Vielfalt in der Einheit - Zisterziensische Klosterlandschaften in Mitteleuropa": So lautet der Titel der Präsentation, die ab sofort bis Ende April im Café des Mitterteicher Museums zu sehen ist.
Die Ausstellung war vom 1. Juni bis zum 9. September 2018 bereits im Kloster Waldsassen gezeigt worden. Mitterteich ist die zweite Station, danach soll es weitergehen durch den Landkreis. Laut Organisatorin Beatrix Rustler von der Stadt Waldsassen sind etwa fünf noch nicht näher spezifizierte Orte angedacht. "Was die Zisterzienser seit dem Mittelalter schufen, prägt bis heute unsere Landschaften", heißt es im Ausstellungskatalog. Das Projekt soll zum Spurenlesen anregen und zeigt anlässlich des Europäischen Kulturerbejahres 2018 die gemeinsame Identität von sechs Kulturlandschaften in vier Ländern. Träger ist der Landkreis Bamberg in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und den Klosterstätten Ebrach, Morimond, Plasy, Rein, Waldsassen und Zwettl. Auf drei Tafelwänden werden verschiedene Themen behandelt. Unter anderem geht es darum, wie der Zisterzienser-Orden im Laufe der Geschichte Europa bewegt hat. Gezeigt wird weiter der Wandel vom Mittelalter bis zur Neuzeit, ein Thema ist auch das Klosterleben zwischen Klischee und Realität.
Bürgermeister Roland Grillmeier erinnerte bei der Eröffnung daran, dass das Kloster Waldsassen großen Einfluss auf Mitterteich gehabt und auch andere Teile des Landkreises wesentlich mitgeprägt habe. "Das ist eine tolle Informationsquelle über die Leistungen der Zisterzienser, ausgehend von Frankreich bis in die Region und nach Tschechien", so Grillmeier. "Eine absolute Bereicherung für unser Museum."
Die Ausstellung bleibt bis zum 28. April im Museumscafé. Dieses ist über eine Treppe im Verkaufsraum darunter erreichbar. Die Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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