Mitterteich
22.06.2018 - 15:28 Uhr

Längster Tag, kürzeste Nacht

Die Naturfreunde feiern die Sommersonnenwende und starten gleichzeitig den Mitterteicher Musiksommer.

Mit dem Auftakt des Musiksommers verbunden war die Sonnwendfeier der Naturfreunde. exb
Mit dem Auftakt des Musiksommers verbunden war die Sonnwendfeier der Naturfreunde.

(exb) Den Auftakt des Musiksommers verbanden die Naturfreunde mit der Feier der Sommersonnenwende mit dem Entzünden des Feuers. Helmut Schreier begleitete das Fest mit Akkordeonmelodien. Unterstützt wurde er von Reinhold Scheuch mit dem Brumm-Topf und diversen Rhythmusinstrumenten. " Bei Zoigl und leckeren Brotzeiten konnten die Besucher den lauschigen Biergarten hinter dem Naturfreundehaus nutzen", heißt es in der Pressemitteilung. Vorsitzender Tobias Markovsky würdigte alle Helfer, die zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben. Wissenswertes zhur Sommersonnenwende erläuterte 2. Vorsitzender Erich Tilp: Die Sonne erreicht auf der Nordhalbkugel der Erde die höchste Mittagshöhe bzw. ihren höchsten Stand über dem Horizont. "Zu diesem Zeitpunkt herrscht der längste Tag und die kürzeste Nacht, weil der größere Teil der täglichen Sonnenbahn oberhalb des Horizonts liegt." Außerdem erläuterte Tilp Einzelheiten der Himmelsscheibe von Nebra: Diese zeigt die weltweit älteste bisher bekannte konkrete Darstellung des Kosmos, und ist ein einzigartiges Zeugnis der Menschheitsgeschichte. Die 3600 Jahre alte runde Bronzescheibe misst 32 Zentimeter im Durchmesser und zeigt die Sonne - je nach Deutung auch den Vollmond - eine Mondsichel sowie insgesamt 32 goldene Sterne. Randlich finden sich auf der Himmelsscheibe zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügte sogenannte Horizontbögen sowie eine Schiffsdarstellung. Sie wird als  "Sonnenbarke" als mythisches Element auf der Bronzescheibe interpretiert.

Die Besucher verbrachten im lauschigen Biergarten vergnügliche Stunden. exb
Die Besucher verbrachten im lauschigen Biergarten vergnügliche Stunden.
Ein Höhepunkt war das Entzünden des Feuers. exb
Ein Höhepunkt war das Entzünden des Feuers.
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.