Bereits zum 42. Mal präsentieren die Künstler des Mitterteicher Malkreises eine Ausstellung. Beteiligt haben sich 16 Erwachsene und 3 Jugendliche. Bürgermeister Roland Grillmeier betonte bei der Vernissage am Samstagvormittag, dass das Museumscafé beste Voraussetzungen für diese Kunstausstellung biete, weil es barrierefrei zu erreichen sei.
Der Bürgermeister betonte, dass die Malkreis-Ausstellungen im Laufe der Jahre immer mehr Besucher angezogen hätten. "Die Malkreis-Ausstellung ist für mich immer etwas Besonderes, ich bin stolz auf unseren Malkreis", sagte Grillmeier. Der Bürgermeister erinnerte an verschiedene Künstler, die den Malkreis in den vergangenen drei Jahrzehnten geprägt hätten. "Leider sind schon einige von uns gegangen. Aber in ihren Bildern leben sie weiter", so Grillmeier weiter. Erstaunlich nannte er die Tatsache, dass die Mehrzahl der Künstler Frauen sind. "Wahrscheinlich haben Frauen ein feineres Gespür für Kunst als Männer", meinte Grillmeier. Der Ausstellung wünschte er viele Besucher.
"Königin der Malerei"
Nicole Schuller und Helga Müller, die beide dem Malkreis angehören, dankten der Stadt dafür, dass die Gruppe erneut das Museumscafé für die Ausstellung nutzen darf. Für den Bürgermeister hatten sie ein "süßes Geschenk" parat. Dankesworte gingen auch an Hans-Günther Pietschmann, der seit 13 Jahren künstlerischer Leiter ist: "Hoffentlich bleibst du uns noch lange erhalten. Wir danken für deine Ausdauer und Geduld mit uns." Pietschmann berichtete von verschiedenen Malstilen, die bei der Anfertigung der 45 Bilder angewendet wurden. Das Repertoire reicht von Aquarellen über Öl- und Acrylbilder bis hin zu Bleistiftzeichnungen. "Aquarell-Technik ist die Königin der Malerei", bemerkte Pietschmann. Wenn dabei Fehler passierten, seien sie schwer zu tilgen. Pietschmann wünschte sich, dass wieder mehr Kinder und Jugendliche zum Malkreis stoßen und so die Zukunft der Gruppe sichern. Musikalisch wurde die Vernissage von Reiner Artmann und Bernhard Waidhas umrahmt.
Geöffnet ist die Ausstellung von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr. Jeweils sonntags gibt es im Museumscafé auch Kaffee und Kuchen.
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