Mitterteicher Senioren haben nach Zwangspause das Feiern beim Faschingsnachmittag nicht verlernt

Mitterteich
30.01.2023 - 12:15 Uhr

Rund 650 ausgelassen feiernde Besucher zählte der 43. Seniorenfasching in der Mehrzweckhalle. Neben dem Programm beeindruckte auch die Zahl der Mitwirkenden des TuS und des Mitterteicher Gaudiwurms.

Es war wie früher, als es Corona noch nicht gab. Mit einem tollen Programm feierten die Stadt und die Faschingsvereinigung den 43. Seniorenfasching in der Mehrzweckhalle. Die 180 Mitwirkenden, 120 vom TuS und 60 vom Mitterteicher Gaudiwurm e.V., zeigten ein gut dreistündiges Programm. Etwa 50 ehrenamtlich Tätige kümmerten sich um das leibliche Wohl der rund 650 Besucher, unter ihnen etwa 450 Senioren. Für die musikalische Unterhaltung sorgte Manfred Raschke.

Der Einmarsch aller Teilnehmer zu den Klängen des Narrhalla-Marsches eröffnete den Nachmittag. Die Moderatorinnen Natalie Wölfl und Manuela Lang hießen die Gäste willkommen. Für Bürgermeister Stefan Grillmeier war der Seniorenfasching eine Premiere im Amt. Mit „Mitterteich Helau“ hieß er alle Besucher und Garden willkommen und freute sich, dass es wieder möglich ist, groß zu feiern. Ausdrücklich dankte er „Eventmanagerin“ Martina Rüth (Stadtverwaltung)für die Organisation.

Der Bürgermeister berichtete, dass er am Vormittag Willi Schneider von der Faschingsvereinigung ein paar Faschingskrapfen vorbeigebracht habe, weil dieser erstmals seit Jahrzehnten nicht am Faschingshöhepunkt teilnehmen konnte. Eine Gedenkminute galt dem langjährigen Moderator des Nachmittags, Otto Weiß.

Reimende Prinzenpaare

Nach dem offiziellen Teil konnte es endlich losgehen, die beiden Prinzenpaare, Nicole I. und Markus I. sowie Charlotte I. und Simon I., hießen alle Gäste in Reimform willkommen. Nach einem Tanzreigen von der Prinzengarde des Gaudiwurm ließ die 30-köpfige Bambini-Garde des TuS mit „Die Minions sind los“ die Herzen der Senioren höher schlagen. Es folgten die 9-köpfige Jugendgarde und die 14-köpfige Kindergarde des Gaudiwurms, ehe die 23 Tänzerinnen der TuS-Jugendgarde den ersten Teil der Auftritte beendeten.

Wenig bis kaum genutzt wurden die Tanzrunden von den Senioren, lediglich die Kinder tobten sich auf der freien Tanzfläche aus. Dann gehörte den Tanzmariechen Angelina und Sophie (Gaudiwurm) sowie Sophia (TuS), mit Unterstützung der Gaudiwurm-Juniorengarde und der TuS-Kindergarde, die Bühne. Die Juniorengarde des TuS und der Juniorenschautanz des Gaudiwurms beendeten den zweiten Teil. Nach einer 30-minütigen Pause, in der es für die Senioren Getränke und Kuchen gab, startete die heiße Phase des Nachmittags. Ein Höhepunkt war der Auftritt des Gaudiwurm-Damenballetts „Starlight“: Hier legten Polizistinnen einer Gruppe Bankräuberinnen das Handwerk. Passende Musik begleitete dieses „Gangsterdrama“.

Aussetzer bei Musik „übertanzt“

Der Aktivengarde des TuS mit 17 jungen Damen spielte allerdings die Technik zum Teil recht übel mit. Einige Phasen des heißem Gardetanzes mussten ohne Musik bewältigt werden, dafür gab es umso stärkeren Applaus. Die Technikprobleme zeigten sich immer wieder mal.

Sehenswert waren die Tanzmariechen Elisa Panitzek und Constanze Starke, die neun und zehn Jahre alten Mädchen zeigten erstaunliche Akrobatik. Sein Ende fand der Nachmittag mit dem Abschlusstanz des Gaudiwurms, bei dem verschiedene Tänzerinnen gemeinsam zeigten, was sie alles können. Sie beendeten ein gut dreistündiges kurzweiliges Programm, das allen zeigte, wozu Mitterteicher fähig sind.

Sehr zufriedene „Eventmanagerin“

„Eventmanagerin“ Martina Rüth sagte am Montagvormittag auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Ablauf. Danke an alle Mitwirkenden und danke an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. Vom Programm selber habe ich kaum etwas mitbekommen. Aber es war toll, wurde mir immer wieder bestätigt. Um halb sieben bin ich dann nach Hause, glücklich, aber erschöpft.“

 
 

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