Seniorenbeauftragte und Quartiersmanagerinnen informierten sich bei der Mitterteicher Tafel über die Möglichkeiten und Probleme der Einrichtung. Ein wichtiges Thema war dabei die personell angespannte Situation der Tafel, die Ausgabestellen in Mitterteich, Erbendorf und Kemnath hat. Wie Vorsitzende Nicole Fürst verriet, würden derzeit neue Modelle, die Arbeit anders zu verteilen, getestet. Darunter sei auch eine zeitweise Überlassung von Arbeitnehmern von Firmen an die Mitterteicher Tafel.
Von der Mitterteicher Tafel, die 2022 in die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants „Spotzl“ in Mitterteich eingezogen ist, werden laut Nicole Fürst derzeit rund 300 Erwachsene und viele Kinder in Bedarfsgemeinschaften versorgt. Ausgegeben werden die Lebensmittel in Mitterteich jeweils mittwochs und samstags. Die Ausgabestellen in Erbendorf und Kemnath werden jeweils freitags bedient.
Rund 40 Ehrenamtliche sind laut Fürst das Rückgrat der Einrichtung. Dabei reichten die Lebensmittelspenden von Betrieben aufgrund der hohen Nachfrage nicht mehr aus. „Wir müssen zusätzlich noch selbst Lebensmittel zukaufen, wofür wir in hohem Maße auf Spenden angewiesen sind, so dass das Konzept so noch funktioniert“, klagte die Vorsitzende. Zusammen mit Anni Riedl und Mila Braun zeigte die Vorsitzende des Trägervereins auch die Räume und informierte über die Entstehungsgeschichte der 2007 gegründeten Tafel sowie die Strukturen und Abläufe bei der Verteilung von Lebensmitteln an Bedürftige.
Die Gäste zeigten sich laut Pressemitteilung ungemein beeindruckt vom Engagement der Helferinnen und Helfer und vor allem von der Wichtigkeit der Tafel für den Landkreis Tirschenreuth. Tobias Gabel von der Seniorenfachstelle im Landratsamt überreichte als Dank für die Einblicke eine kleine Spende.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.