Mitterteich
03.08.2025 - 13:06 Uhr

Musikalische und gesangliche Vielfalt bei der Serenade in Mitterteich

Von Klassik über Pop und Rock bis hin zum Chorgesang: Unterschiedliche Musikstile waren bei der traditionellen Serenade der evangelischen Kirchengemeinde angesagt.

Eine lange Tradition hat die alljährliche Serenade vor der evangelischen Christuskirche in Mitterteich. In diesem Jahr fand diese Serenade wegen der wechselhaften Witterung nicht im Freien, sondern in der vollbesetzten Christuskirche statt. Pfarrer Andreas Kraft, der selbst im Posaunenchor mitspielte, freute sich, dass die Serenade Musikstile von Klassik über Pop und Rock bis zum Chorgesang vorweisen könne.

Der zehnköpfige, evangelische Posaunenchor unter der Leitung von Thomas Jüttner eröffnete die rund eineinhalbstündige Serenade unter anderem mit dem Einzugssong „Tut mir auf die schöne Pforte“ und „Siyahamba“ . Das Duo Larissa Pöllath aus Neusorg und Rolf Pöhlmann aus Marktredwitz imponierte mit rockigen Songs, wie „Make you feel my love“ von Bob Dylan und „Boxer“ von "Simon and Garfunkel". Atemberaubend schön war das „Halleluja“ von Jeff Buckley.

Es folgte eine Stiländerung: Franka Böhm aus Fuchsmühl zelebrierte mit ihrer Klarinette Klezmer-Musik, mal schnell, mal langsam, und band dabei die Zuhörer mit ein. Diese summten und klatschten mit. Die Lieder hatten etwas Mystisches. Dann ließen es „Rockröhre“ Andrea Storch-Mayerhofer und Gittarist Thomas Beer – beide spielen normalerweise in der Waldsassener Band „Crossfire“ mit – als „Just Two“ richtig krachen. Stark der Song „Lodi“ von "Creedence Clearwater Revival", und noch stärker der Friedenssong „Streets of Philadelphia“ von Bruce Springsteen sowie der Kultsong „Let it be“ von den "Beatles". Nahezu alle in der Kirche sangen oder wippten mit. Für das Duo gab es den wohl lautstärksten Applaus in der Serenade.

Anschließend wurde es etwas gediegener. Der 27-köpfige Chor "Music & More", diesmal unter der Leitung von Carol Bischoff, präsentierte sein vielfältiges gesangliches Können mit „Afterglow“ von Ed Sheeran, „Küss mich, halt mich, lieb mich“ von Ella Endlich und „Can you feel the love tonight“ von Elton John. Klar, dass es auch hier begeisterten Applaus gab. Imposant auch das Gesamtbild dieses Chors, die Frauen ganz in Schwarz und roten Schals, die Männer ebenso in Schwarz und mit roten Hosenträgern ausgestattet.

Es folgte noch einmal der Posaunenchor, ehe die Serenade mit dem gemeinsam gesungenen Schlusslied „Nun danket alle Gott“ endete. Anschließend lud die evangelische Kirchengemeinde zu Schnittchen und Getränken ein.

 
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