Viele Landwirte beschweren sich über die zunehmende Verunreinigung ihrer Flächen mit Hundekot. Aber auch Anwohnern und Spaziergängern sind die Hinterlassenschaften der Vierbeiner ein Dorn im Auge. Die Stadt Mitterteich und das Team der Stadtgärtnerei haben deshalb 25 weitere Behälter mit Tüten für Hundekot an gut frequentierten Wegen aufgestellt.
Angeregt hatte dies eine Bürgerin, wie Bürgermeister Stefan Grillmeier sagte. Besonders an den Wanderwegen Richtung Großbüchlberg, aber auch entlang der Wiesauer Straße gibt es immer wieder Beschwerden. Im Bereich des Tannenwegs wurden schon bis zu 300 Hundekothaufen gezählt. Auch auf Spielplätzen finden sich die ekligen Häufchen. „Es ist ein Alptraum für jeden Gärtner und Grünanlagenpfleger, wenn er mit der Motorsense arbeitet und auf einen Hundehaufen trifft“, weist Stadtgärtner Willi Kilian darauf hin, dass Hundekot bei Menschen durchaus auch gesundheitliche Probleme hervorrufen kann. Ganz zu schweigen vom verunreinigten Grasschnitt, der eventuell verfüttert wird.
Bürgermeister Stefan Grillmeier hofft auf die Vorbildaktion von Menschen, die Hundehaufen ihres Vierbeiners mitnehmen und in den bereitgestellten Behältern entsorgen: „Wenn wir gegenseitig mehr Rücksicht nehmen, sollte dies doch kein Problem sein.“ Dank zollte er seinem Bauhofteam, das auf die Sauberkeit an den Wegen achtet. An den Behältern sind auch Tütchenspender angebracht, an denen sich jeder Hundebesitzer bedienen kann. Willi Kilian lobt alle Spaziergänger, die die Hinterlassenschaft ihrer Hunde mitnehmen, als Vorbilder. Gerade für Hundekot in der Nähe oder auf Spielplätzen zeigt der Stadtgärtner nicht das geringste Verständnis.













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