Mitterteich
01.03.2019 - 13:48 Uhr

Neue Räume für Kinderbetreuung

130.000 Euro fließen in den Umbau des städtischen Kinderhauses "Die kleinen Hankerler". Über den aktuellen Stand informierten sich CSU, Frauen-Union und Junge Union.

Mitglieder der CSU, der Frauen-Union und der Jungen Union informierten sich über den Baufortschritt im Kinderhaus „Die kleinen Hankerler“. Bürgermeister Roland Grillmeier (Vierter von links) und Kinderhausleiterin Sigrid Eger (Mitte) machten detaillierte Angaben. Bild: jr
Mitglieder der CSU, der Frauen-Union und der Jungen Union informierten sich über den Baufortschritt im Kinderhaus „Die kleinen Hankerler“. Bürgermeister Roland Grillmeier (Vierter von links) und Kinderhausleiterin Sigrid Eger (Mitte) machten detaillierte Angaben.

Die im September 2018 eingerichtete fünfte Gruppe des Kinderhauses ist derzeit im Dachgeschoss untergebracht, was nach Angaben der Verantwortlichen nicht optimal sei. Daher werden das ehemalige Musikschulzimmer und die frühere Klosterküche umgestaltet. Dabei entsteht auch ein Intensivraum, in den eine Küchenzeile eingebaut wird.

Bürgermeister Roland Grillmeier und Kinderhausleiterin Sigrid Eger stellten das Projekt näher vor. Eger berichtete, dass aktuell 144 Kinder die Einrichtung besuchen. Bis zum Ende des Kindergartenjahres steigt die Zahl sogar auf 153 Mädchen und Buben, im Kindergartenjahr 2019/2020 werden es sogar noch mehr. Um den Bedarf an Plätzen zu decken und pädagogisch wertvoll mit den Mädchen und arbeiten zu können, habe im September vergangenen Jahres eine zusätzliche Kindergartengruppe eröffnet werden müssen. Diese soll in die umgestalteten Räume einziehen. Weiter informierte Sigrid Eger: "Sollten die Kinderzahlen sinken und die Gruppe wird wieder geschlossen, ist die getätigte Investition nicht verloren, da aus dem Gruppenraum der neue Speiseraum für die Mittagsverpflegung entstehen kann."

Bürgermeister Roland Grillmeier sprach in Bezug auf das städtische Kinderhaus von einer Erfolgsgeschichte. Die Konzeption sei in den vergangenen Jahren weiter entwickelt und vom Team um Sigrid Eger hervorragend umgesetzt und den Herausforderungen angepasst worden. Grillmeier nannte die hohen Kinderzahlen erfreulich, doch sie bedeuteten auch neue Herausforderungen. Anbauten am städtischen Kindergarten und am Kindergarten St. Hedwig seien nicht möglich. Deshalb, so der Bürgermeister, schaffe die Lebenshilfe einen zusätzlichen Kindergarten mit vier Gruppen, der Schwerpunkt soll auf der Kleinkinderbetreuung liegen. "Wir als Stadt machen nun einen Zwischenschritt und errichten im Kinderhaus ,Die kleinen Hankerler' weitere Räume bis zur Fertigstellung des neuen Kinderhauses der Lebenshilfe." Im Zuge der Arbeiten im städtischen Kinderhaus sei der Brandschutzplan nochmals überarbeitet worden, so dass der Umbau aufwendiger sei als zunächst gedacht. Der Bürgermeister zeigte sich aber optimistisch, dass die Bauarbeiten bald beendet werden können. Geplant sei im März das Aufstellen der Möbel, im April soll der Umzug folgen. Die Eltern der Kinder bat Grillmeier um Verständnis wegen der Bauarbeiten.

CSU-Stadtratsfraktionssprecher Josef Schwägerl nannte die Kleinkinderbetreuung eine wichtige Aufgabe und erinnerte daran, dass in den vergangenen 15 Jahren beide Kinderhäuser der Stadt neu ausgerichtet wurden. Rund zwei Millionen Euro wurden dafür aufgewendet. Bürgermeister Roland Grillmeier ergänzte: "In die Grundschule werden rund 9 Millionen Euro investiert, in den neuen Kindergarten bei der Lebenshilfe weitere 1,5 Millionen Euro. Gut angelegtes Geld, das die Eltern auch zu schätzen wissen."

 
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