Ein ganz besonderes Geschenk gab es für die Kinder des Lebenshilfe-Förderzentrums anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Einrichtung. Die Verantwortlichen holten die Kölner Opernkiste ins Haus, die in der Aula der Schule das Stück "Hänsel und Gretel" präsentierte. Die drei Schauspieler begeisterten mit ihrem Auftritt fast 100 Kinder, darunter auch 23 Mädchen und Buben aus der Grundschule. Komponiert hatte das Stück einst Engelbert Humperdinck.
Die Geschichte weist einige Änderungen im Vergleich zur ursprünglichen Fassung von den Gebrüdern Grimm auf. So wurde der Vater kurzerhand vom Holzhacker zum Besenbinder. Die Mutter ist zwar oft streng und verzweifelt, aber dennoch liebevoller als im Original. Die Mutter schickt die Kinder zwar in den Wald, der Vater macht sie aber auf ihre Unbedachtheit aufmerksam, so dass der Fehler bald korrigiert wird.
Auch weiß der Vater von der Hexe im Wald. So verbringen die Kinder lediglich eine Nacht im Wald und lernen dort unter anderem den Sandmann, den Taumann und einen Engel kennen. Am Ende befreien sich Hänsel und Gretel nicht nur selbst, sondern auch die vielen Kinder, die die Hexe zuvor gefangen hatte. Um das Happy End perfekt zu machen, finden sich am Ende auch Vater und Mutter im Wald ein und holen ihre Kinder nach Hause.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.