Viel geboten war am Wochenende in Mitterteich. Nach den Feierlichkeiten zur Segnung des Zoiglbrunnens am Samstag ging es mit dem traditionellen Ostermarkt und einem Osterkonzert am "Weißen Sonntag" weiter. Trotz der ungünstigen Wetteraussichten blieb es fast während des gesamten Marktbetriebs trocken, erst am späteren Nachmittag begann es zu regnen. Und so nutzen viele Besucher die Gelegenheit für einen Bummel oder das Einkaufen an den Ständen oder in den Geschäften der Innenstadt.
Rund 25 Fieranten sorgten am Kirchplatz und am Oberen Marktplatz für ein großes Warenangebot. Textilien gab es ebenso wie Pflanzen und verschiedenste Kleinartikel. Kulinarische Schmankerln durften ebenfalls nicht fehlen. Begehrt waren am Nachmittag auch Plätze im Marktcafé des Mehrgenerationenhauses. Der Andrang dort war so groß, dass schon bald der Kuchen ausverkauft war. Erstmals auf dem Ostermarkt mit dabei war Sebastian Thoma mit seinem Unternehmen "Stiftland-Camper": Zu besichtigen waren zwei Wohnmobile, die ausgeliehen werden können. Wohl wegen der unsicheren Wetterlage nicht gekommen war der Betreiber eines Kinderkarussells.
Nahezu voll besetzt war die Stadtpfarrkirche St. Jakob, als am Nachmittag die Stadtkapelle Mitterteich und die Blaskapelle Großkonreuth ein gemeinsames Osterkonzert gaben. Unter den zahlreichen Gästen war auch Kreisdirigentin Laura Dietl. Die 44 Musiker unter der Leitung der 22-jährigen Musikstudentin Theresa Bäuml wussten mit einem abwechslungsreichen Programm zu überzeugen. Moderator Wolfram Strehl wies darauf hin, dass es inzwischen das 10. Osterkonzert der beiden Kapellen sei. Am Abend zuvor hatten die Musiker bereits in der St.-Peter-Kirche in Tirschenreuth gespielt.
Zu hören waren symphonische Blasmusik, Choräle und Filmmusik. Eröffnet wurde das 75-minütige Konzert mit "A Festive Opening", danach wurden unter anderem "March of the Trolls", "St. Florian Choral" und "River of Life" präsentiert. Im zweiten Teil des Konzerts erklangen Melodien aus "Romeo und Julia", "Alpe Adria", "Te Deum" und "Baba Yetu". Alle gespielten Stücke stammten aus dem Zeitraum zwischen 1951 und 1993.
Das Publikum bedankte sich am Ende mit kräftigem Beifall bei den Musikern. "Es war überwältigend, einfach klasse, was die Musiker hier gespielt haben", meinte am Ende ein Besucher im Gespräch mit Oberpfalz-Medien.
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