Zum Ortstermin bei der Grundschule waren auch Leonbergs Bürgermeister Johann Burger und Gemeinderat Alois Männer gekommen, da die Gemeinde Leonberg am Sanierungsprojekt beteiligt ist. Architekt Armin Juretzka erklärte, dass der erste Bauabschnitt Mitte 2019 fertiggestellt sein soll, vor Beginn des nächsten Schuljahrs im September 2019 soll der Bezug erfolgen. Der Abschluss der gesamten Baumaßnahme ist bis zum Herbst 2020 vorgesehen.
Der Neubau und auch der Altbau befinden sich derzeit im Rohbauzustand, so Juretzka weiter. An der Fassade wird jetzt der Vollwärmeschutz angebracht, dann ist die Bauhülle geschlossen. Viel Anklang bei den Stadträten fanden die neuen Holz-Alu-Fenster. Diese reihten sich geschmackvoll in den Baukörper ein, wie es hieß.
Im Inneren des Altbaus lag ein Hauptaugenmerk auf den Decken. Hier hatte das Ergebnis einer statischen Untersuchung ein ungeplantes Eingreifen nötig gemacht. Juretzka zeigte sich erfreut, dass die Decken im Zuge der Lösungssuche komplett erhalten werden konnten. Eingebaut wird noch eine abgehängte Brandschutzdecke. Abgeteilt werden die Klassenräume durch Zwischenwände, die in Trockenbauweise entstehen. An den Arbeiten beteiligt seien überwiegend Firmen aus der Region, so Juretzka. Deren handwerkliche Leistungen stellte er positiv heraus.
Bürgermeister Roland Grillmeier zeigte sich mit dem Baufortschritt zufrieden. "Das Problem wurde gut gelöst, aber es nahm auch viel Zeit in Anspruch", so der Bürgermeister zur notwendigen Sanierung der Decken. Grillmeier machte deutlich, dass eine Sanierung immer schwieriger sei als ein reiner Neubau. Die Entscheidung sei aber richtig gewesen, "weil wir keine Änderung des Raumprogramms haben wollten". Grillmeier gab zu bedenken: Bei einem Neubau wären die Klassenzimmer eindeutig kleiner ausgefallen." Gut kam in der Runde die Nachricht von Architekt Armin Juretzka an, dass nicht nur der Zeitrahmen, sondern auch der Kostenrahmen von 8,5 Millionen Euro eingehalten werden können.
Zweites Ziel war das neue Baugebiet "Griesäcker II" in Pleußen. Dort sind 17 neue Bauplätze entstanden, 12 von ihnen sind bereits reserviert, Bauamtsleiter Thomas Grillmeier informierte, dass damit im Baugebiet Griesäcker insgesamt 40 Bauplätze entstanden sind. Die Erschließungsarbeiten im Bauabschnitt II durch das Mitterteicher Tiefbauunternehmen Schaumberger sind nun abgeschlossen. Die Gesamtkosten betragen rund 600.000 Euro. Die Straßenbeleuchtung wird mit LED-Technik errichtet, weiter werden noch zehn Pflanzinseln mit Hainbuchen bestückt. Beendet wurde die Kirwa-Begehung des Stadtrats mit einer Einkehr im Gasthaus "Raumberghof".
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