"1985 habe ich eine Puppe geschenkt bekommen, da erwachte meine Leidenschaft für Puppen. Heute habe ich über 700", erklärte Heide Brand, eine gebürtige Hamburgerin, die seit 2003 in Tirschenreuth zu Hause ist. Christa Mühlbauer aus Weiden, mit der Brand gemeinsam ausstellt, konnte bei der Vernissage krankheitsbedingt nicht dabei sein.
Für Heide Brand ist es bereits die dritte Ausstellung dieser Art. 1993 zeigte sie ihre Puppen in Hamburg, 2010 in Tirschenreuth und jetzt in Mitterteich. "Ich habe schon viel schöne Zeiten mit meinen Puppenkindern verbracht", bemerkte sie augenzwinkernd. Christa Mühlbauer lebte viele Jahre in München, ehe sie 1984 wieder zurück nach Weiden zog. In der Max-Reger-Stadt gibt sie auch Kurse. Gemeinsam mit Karin Heinle hat sie das Puppenmuseum in Hagenmühle bei Pleystein aufgebaut.
"Mitterteich lässt die Puppen tanzen", sagte 2. Bürgermeister Stefan Grillmeier und freute sich über den starken Besuch der Vernissage. Grillmeier dankte den beiden Damen für die Ausstellung und nannte die kostbaren Puppenschätze mehr als beeindruckend. Ein Dank galt auch dem Museumsteam mit Marion Papsch und Nicole Schuller, die die Ausstellerinnen beim Aufbau tatkräftig unterstützt hätten. Weiter lud Grillmeier zum Aktionstag am Sonntag, 16. Dezember, ein: Heide Brand und Christa Mühlbauer werden dabei Einblicke in die Puppenherstellung geben. Auch wies Grillmeier auf das Ausstellungsprogramm 2019 hin. Zu sehen sein werden unter anderem eine Präsentation zum Metallhandwerk, eine große Ausstellung zum Thema "Post früher und heute" sowie die große Mitterteicher Krippenausstellung. Musikalisch wurde die Vernissage vom Evangelischen Posaunenchor umrahmt.
Geöffnet ist das Museum von Dienstag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 12 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr.

















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