Mitterteich
05.07.2022 - 17:03 Uhr

Roland Grillmeier weiterhin Kreisvorsitzender der Lebenshilfe

Die Lebenshilfe-Kreisvereinigung Tirschenreuth ist bisher stabil durch die Pandemie gekommen. Bei den Neuwahlen gab es kaum Veränderungen.

Darauf musste die Lebenshilfe-Kreisvereinigung Tirschenreuth drei Jahre warten. Erstmals seit 2019 gab es wieder eine Mitgliederversammlung. Dabei standen auch Neuwahlen an.

„Die Pandemie war doch eine wesentlich größere Herausforderung, als wir alle dachten. Wir wollen daraus lernen, wo unser Handeln besser werden muss“, wird Kreisvorsitzender Roland Grillmeier in einer Mitteilung zitiert. Die Lebenshilfe sei "stabil durch diese schwierigen Zeiten" gekommen. „In unseren Einrichtungen und Diensten werden über 600 Kinder, Jugendliche und Erwachsene von der Frühförderung bis zum Ambulant unterstützten Wohnen von der Lebenshilfe betreut“, zeigte er das Spektrum der Lebenshilfe auf.

Geschäftsführer Berthold Kellner dankte vor allem für den unbedingten Zusammenhalt der Leitungskräfte und Mitarbeiter. Aufgrund einer soliden wirtschaftlichen Basis hätten die finanziellen Erschütterungen gut aufgefangen werden können. Als Stützen in der immer wichtiger werdenden Arbeit mit und für Eltern und Angehörige hätten sich Videokonferenzen und -beratungen etabliert. Trotz der Pandemie sei viel passiert: Schaffung einer Krippengruppe, Umbau der Volksbank zur Erweiterung des Krippenangebots, Neubau des Hauses für Kinder, Anstoß und Unterstützung des Umbaus der ehemaligen Grundschule Waldeck für die SVE-Gruppe, die bisher in Erbendorf untergebracht ist, Umzug der Frühförderstelle in Kemnath sowie Kurzzeitwohnungen im Buchka-Haus in Mitterteich.

Auch wenn inzwischen die Pandemie berechenbarer geworden sei, habe die Lebenshilfe mit den kurz- und mittelfristigen Auswirkungen zu kämpfen. Die Einrichtungsleitungen von Frühförderung bis Offene Behindertenarbeit berichteten von den Einschränkungen, aber auch von der Rückkehr zum wieder stärker fachlichen Arbeiten. Die Mitarbeiter aus allen 16 Tätigkeitsfeldern der Lebenshilfe und ihrer Tochterfirmen sprachen allerdings auch von Wachstum. Der Blick in die Zukunft war deswegen nach der Mitteilung positiv.

Bei den Neuwahlen wurde Sonja Gradl verabschiedet. Sie ließ sich nach 25 Jahren im Vorstand nicht erneut aufstellen. Sie blickte positiv zurück: „Ich bin mit der Lebenshilfe mitgewachsen.“ Die Zusammenarbeit als Elternteil und das Einbringen ihrer Anliegen sei ihr immer wichtig gewesen. Ihr Sohn ist inzwischen in der Stiftlandwerkstätte. Alle weiteren Vorstandsmitglieder standen wieder zur Wahl.

Vorsitzender bleibt Roland Grillmeier. Als Zweiter Vorsitzende fungiert Franz Malzer. Beisitzer sind Stefan Hösl (neu, Elternbeiratsvorsitzender des Förderzentrums), Dagmar Selch, Ulrike Werner-Jung, Gisela Worf und Friedrich Wölfl. Kassenprüfer sind Anton Bauernfeind und Anton Glaßl. Berufene Beiräte sind Alexandra Fischer, Carmen Wuttke, Klaus Meyer, Ludwig Spreitzer, Gottfried Frimmer, Pierre Ziebarth und Rainer Sladky. Aktuell hat die Lebenshilfe 202 Mitglieder.

 
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