Entsprechende Fotos hatte ein Leser des „Neuen Tags“ an die Redaktion geschickt. Auf Nachfrage erklärt Ludwig Bundscherer, Manager Standortmarketing und Kommunikation, dass es sich um NOx, konkret Stickstoffdioxid, gehandelt habe. „Also das gleiche, was aus einem Auto hinten rauskommt.“
Normalerweise filtere natürlich ein Katalysator diese Abgase. Um die Betriebssicherheit zu gewährleisten, würden alle Filteranlagen einmal jährlich überprüft. Dies sei an eben diesem Donnerstag geschehen. „Dazu wird der jeweilige Katalysator kurz abgeschaltet. Das geschieht immer in Absprache mit den Behörden. Das Landratsamt in Tirschenreuth wurde also vorab informiert“, so Bundscherer.
Die Schott AG setzte schon seit den 70er Jahren branchenweit die Standards in Sachen Filteranlagen. Seit 1989 würden mehr als 99 Prozent des Feinstaubs aus der Abluft der Glasproduktion gefiltert. „Das technisch mögliche Optimum ist damit erreicht.“ Das Unternehmen habe schon seit 1987 Umweltschutz als Unternehmensziel festgeschrieben. Mitte Januar 2020 hat der Glaskonzern außerdem angekündigt, langfristig komplett klimaneutral werden zu wollen.














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