Strahlender Sonnenschein begleitete eine spektakuläre Aktion der Frauenbeauftragten der KJF-Werkstätten. Zum Zeichen der Wertschätzung und zur Stärkung des Selbstbewusstseins der in der Werkstätte beschäftigten Frauen ließen rund 80 Mitarbeiterinnen über 100 bunte Luftballons gen Himmel steigen.
Die beiden Beauftragten wollen unter anderem alle Mitarbeiterinnen dabei unterstützen, „nein“ zu sagen gegen sexuelle, psychische und körperliche Gewalt. "Es ist wichtig, den Frauen Mut zu machen, sich zu öffnen und Probleme anzusprechen", betonten die Interessensvertreterinnen in Mitterteich. An den bunten Luftballons hängen Antwortkarten, die bei ihrem Auffinden an die KJF-Werkstätten zurückgeschickt werden sollen, um zu sehen, wie weit sie geflogen sind.
Die beiden Frauenbeauftragten Stefanie Kern und Ramona Aschenbrenner wollten mit der Aktion ein Zeichen setzen und auf die Neuwahlen für dieses Amt am 18. Oktober hinweisen. Mitarbeiterinnen sollten motiviert werden, sich zur Wahl der Frauenbeauftragten zu stellen, um weiter für die Rechte der Geschlechtsgenossinnen einzutreten. Schließlich sind über die Hälfte der Mitarbeiter der KJF-Werkstätten Frauen. Die Aktion fand erstmals in Mitterteich statt.
"Mit dieser Aktion soll für die Rechte der Frauen geworben werden", betonte Silke Schaaf, Sozialdienst-Mitarbeiterin und Vertrauensperson für die Frauenbeauftragten. Seit 2017 vertreten in der Behindertenwerkstätte St. Elisabeth Stefanie Kern und Ramona Aschenbrenner die Anliegen ihrer Kolleginnen, die ihnen gerade in schwierigen Zeiten wie unter Corona-Bedingungen besonders am Herzen liegen. „Es ist wichtig, sich für die Gleichbehandlung der Frauen einzusetzen und vertrauensvolle Ansprechpartnerin für ihre Probleme zu sein“, sagte Stefanie Kern.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.