Dafür wurde der 52-jährige Paralympics-Silbermedaillengewinner Wolfgang Stöckl gewonnen. Er wird aktiv mit dabei sein, den Wettbewerb eröffnen und auch einige Runden laufen. Lebenshilfe-Vorsitzender Roland Grillmeier betonte, dass der Inklusionslauf kein Leistungstest ist. Jedermann könne laufend, gehend, schiebend, rollend oder skatend teilnehmen. "Wichtig ist der Spaß und die Freude am gemeinsamen Sport." Es sei das Ziel, Menschen in Bewegung zu bringen: Zwischen 800 bis 1000 Menschen sollten für diesen Lauf zu begeistern sein, so wie in den Vorjahren auch.
Lebenshilfe-Geschäftsführer Berthold Kellner erinnerte an einen gemeinsamen Zoiglbesuch in Parkstein, wo die Idee mit Wolfgang Stöckl als Schirmherr entstand. Der Sportler sagte spontan zu. Für Kellner ist die Teilhabe aller Menschen, sei es am Sport oder in der Gesellschaft, sehr wichtig. Kellner dankte dem TuS und der Schützengesellschaft. Ohne deren ehrenamtliches Mitwirken wäre der Lauf kaum möglich. Auch die Stadt unterstütze den Lauf – etwa mit den Absperrungen im Stadtgebiet.
Wolfgang Stöckl präsentierte sich rank und schlank wie zu seinen besten sportlichen Zeiten, als er im Jahr 2000 im australischen Sydney bei den Paralympics im Liegend-Anschlag mit dem Luftgewehr die Silbermedaille gewann. 1998 und 2002 wurde er Weltmeister mit der Mannschaft und 2004 nahm er erneut an den Paralympics in Athen teil. 2005 stieg er aufs Fahrrad um und gehörte im Anschluss der Nationalmannschaft an. 2009 wurde er gar Weltmeister im MTB-Marathon in Saalbach-Hinterglemm. Stöckl freute sich über die Einladung als Schirmherr, die er gerne und bereitwillig annahm. Mit seinem sportlichen Leben und Erfolgen will er anderen Menschen Mut machen, es ihm gleich zu tun. „Schirmherr sein ist für mich mal was neues“, freute sich Stöckl über die Aufgabe.
Wolfgang Stöckl wird am Samstag ab 13 Uhr den Startschuss zum 11. Inklusionslauf geben. Eine Voranmeldung ist nicht nötig: Teilnehmer kommen am Samstag von 11 bis 17 Uhr zum Förderzentrum und laufen mit. Der Rundparcours für Läufer beträgt 1,2 Kilometer, Skater legen 3,3 Kilometer pro Runde zurück. Pro gelaufener Runde geht ein Euro in die Spendenbox an die Lebenshilfe.













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