Anders als sonst begingen die Stiftlandwerkstätten St. Elisabeth am Mittwoch die Feier ihrer Schutzpatronin. Normal feiert die Einrichtung mit einem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche, einem gemeinsamen Festessen in der Werkstätte und einem bunten Freizeitprogramm. Dies musste heuer alles entfallen. „Trotz Corona sollte das Patrozinium aber kein normaler Arbeitstag sein“, sagte Einrichtungsleiter Dr. Karl Kick. Nach dem Mittagessen gestaltete daher jede Gruppe ihre eigene Elisabeth-Feier. Das Gedenken galt dabei besonders der verstorbenen Mitarbeiter.
Die Schutzpatronin der Stiftlandwerkstätten in Mitterteich ist die heilige Elisabeth von Thüringen. Mit nur 25 Jahren war sie am 17. November 1231 verstorben. Der Tag ihrer Beerdigung, der 19. November, ist ihr Gedenktag. Aus organisatorischen Gründen feierten die Stiftlandwerkstätten aber schon am 18. November, dem Buß- und Bettag, ihr Patrozinium. Dieser Tag ist schulfrei, so dass die Küche weniger Mittagsmenüs an Kunden ausliefern muss und so mehr Zeit hat, sich auf die Feier einzustellen.
Wie in jedem Jahr standen die Ehrungen von langjährigen Mitarbeitern im Mittelpunkt. Auszeichnungen erhielten zudem fünf Mitarbeiter, die am Berufsbildungsbereich teilgenommen haben und berufliche Kenntnisse und Fähigkeiten im Beruf Fachkraft für Lagerlogistik erworben haben. Gewürdigt wurde diese Leistung mit einem Zertifikat des Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, dem Bezirk Oberpfalz und der Agentur für Arbeit. Das Zertifikat erhielten Joelynn Bäuml, Anna Kolb, Clara Schlötter, Rainer Sladky und Amy Wiegand.
Dankurkunde und ein Geschenk erhielten langjährige Mitarbeiter: Zehn Jahre in den Stiftlandwerkstätten sind Stefanie Baumert, Yavuz Cakir, Eike Steffens, Felix Fischer, Jessica Gewinner und Mandy Plieth. Seit 15 Jahren leisten ihren Dienst Andreas Degner, Bernhard Doß, Klaus und Michael Funck, Sabrina Jettke und Silvia Weiß. Seit 20 Jahren arbeiten in der Einrichtung Martin Anzer, Michael Höning, Patrick Jäger, Klaus König und Andrea Mages. Und auf ein Vierteljahrhundert bringen es Sonja Bannert und Maria Hörl.
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