Einfach fantastisch, was elf ehrenamtliche Näherinnen aus Mitterteich in diesen schwierigen Zeiten alles geleistet haben. Insgesamt fertigten sie bislang 8745 Community-Masken in ihrer Freizeit an und verteilten sie an verschiedene Organisationen.
Das berichtete Behindertenbeauftragte Doris Scharnagl-Lindinger bei einem Übergabetermin in den Stiftlandwerkstätten St. Elisabeth. Die Helferinnen überreichten jetzt 500 Mund-Nasen-Bedeckungen für die Mitarbeiter des Hauses. Die Verantwortlichen der Einrichtung bedankten sich mit einem Nachmittag bei Kaffee und Kuchen bei den fleißigen Lieferantinnen. Technischer Leiter Josef Waidhas sowie die beiden Sozialpädagoginnen Tamara Sommer und Silke Scharf hießen die Damen willkommen, nachdem Einrichtungsleiter Karl G. Kick aus beruflichen Gründen verhindert war und erst später dazustieß.
Waidhas stellte den Näherinnen die Einrichtung vor. Aktuell sind in der Werkstätte 230 behinderte Menschen beschäftigt, die von 60 Mitarbeitern betreut und begleitet werden. Auf Nachfrage sagte der technische Leiter, dass nach der coronabedingten vorübergehenden Schließung der Großteil wieder im Betrieb ist. Lediglich Mitarbeiter mit Risikoerkrankungen seien noch zu Hause.
Auch dank der Maskenspenden der elf Näherinnen konnten die Werkstätten den Arbeitsprozess wieder hochfahren. „Die Katholische Jugendfürsorge dankt für diese großartige Geste“, sagte Waidhas, auch im Namen von Michael Eibl, dem Direktor der Katholischen Jugendfürsorge. Ein Lob galt der Firma Metallbau Forster, die für die Masken die Nasenbügel zur Verfügung gestellt hat. Als kleine Aufmerksamkeit gab es für die Damen einen Korb mit regionalen Spezialitäten sowie eine Geldspende von 200 Euro für die Materialkosten. Im Anschluss waren die Näherinnen zu einer gemütlichen Kaffeerunde in die Aula der neuen Förderstätte eingeladen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.