"Zuverlässige und engagierte Mitarbeiter sind das Herzstück einer guten Verwaltung. Gerade in einer kleinen Kommune ist es wichtig, gute und engagierte Leute zu haben, die in der Lage sind, mit Menschen umzugehen", sagte Roland Grillmeier. Der Bürgermeister, der selbst seit 32 Jahren im öffentlichen Dienst ist, dankte mit Urkunden und Geschenken. Er sprach von einer großen Familie in der Verwaltung.
"Traumkämmerin"
25. Jubiläum im öffentlichen Dienst feierte Ursula Ockl, die seit 1. Mai 2016 Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft (VG) ist. Nach dem Abitur begann sie in der Bundesfinanzdirektion Regensburg ihre Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Dienst im Bereich Staatsfinanzen. Die Ausbildung schloss sie drei Jahre später als neuntbeste Absolventin in ganz Bayern ab. 2002 wechselte sie zur Stadt Wunsiedel und war dort Personalmanagerin.
"Für uns nimmt Frau Ockl in der Finanzverwaltung eine Schlüsselstellung ein. Sie ist verantwortlich für drei Kommunen und acht Haushalte", betonte VG-Vorsitzender Roland Grillmeier. Innerhalb kürzester Zeit habe sie die Arbeit in der Kämmerei neu organisiert. "Vieles hat sie auf den Weg gebracht. Mit ihrem Einstieg hat sie neue Strukturen geschaffen, als hätte sie nie etwas anderes gemacht", lobte der Bürgermeister und sprach sogar von einer "Traumkämmerin".
Ebenfalls seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst ist Alfred Mayerhofer, der 2011 die Leitung der Personalverwaltung übernommen und damit eine der wichtigsten Aufgaben der VG inne hat. "Der Umgang mit mehr als 100 Mitarbeitern ist eine enorme Aufgabe und Verantwortung", dankte Grillmeier dem Jubilar.
Ein Urgestein in der Verwaltung ist Heidi Rosner, die seit 40 Jahren für die VG im Einsatz ist. "Sie ist eine unserer dienstältesten Mitarbeiterinnen", erinnerte Grillmeier daran, dass sie drei Bürgermeistern diente. "Vom Personalwesen über das Standesamt, Sozialamt und jetzt im Bürgerbüro hat sie immer mit Menschen zu tun gehabt. Sie kennt wahrscheinlich jeden Bürger der drei Kommunen mit ihren unterschiedlichen Lebenslagen, Sorgen und Problemen", sagte der Bürgermeister. "Für mich ist das Sozialamt und jetzt das Bürgerbüro das Aushängeschild unserer Kommunalverwaltung. Frau Rosner ist Ansprechpartnerin der Menschen in ihren sozialen Anliegen." Übernommen hat die Jubilarin das Sozialamt 2002 übrigens von Roland Grillmeier, der damals zum Bürgermeister gewählt wurde. "Sie hat es immer verstanden, den Menschen gegenüber angenehm, hilfsbereit und kompetent gegenüber zu treten. Für mich ist Heidi Rosner das Gesicht unserer Verwaltung."
"Miss Blumenschmuck"
In den Ruhestand verabschiedet wurde Anneliese Stegert, die 27 Jahren in Diensten der VG stand. 1991 stieß sie neu dazu, sie begann als Schreibkraft im Hauptamt. Steno und Schreibmaschine waren damals wichtige Einstellungsvoraussetzungen. 1992 übernahm sie eine Ganztagsstelle, später mit Aufgaben im Vorzimmer und als Assistentin des Geschäftsleiters. 27 Jahre lang organisierte sie den Blumenschmuckwettbewerb, was ihr zu einem Herzensanliegen wurde: "Sie war von Anfang an Miss Blumenschmuck", lobte Roland Grillmeier. "Anneliese Stegert hatte großes Geschick im Umgang mit Menschen. Sie war die ideale Kraft im Vorzimmer." Ein Bürgermeister könne immer nur so gut sein, wie sein Vorzimmer es organisiere.
Kollegen danken
Glückwünsche im Namen des Personalrats gab es von Vorsitzendem Christian Pößl, der zudem den Dank der Kollegen überbrachte. Auch Leonbergs Bürgermeister Johann Burger dankte den Jubilaren: "Wir wussten und wissen uns bei euch immer in den besten Händen." Heidi Rosner bezeichnete er als Mutter und Seele des Rathauses. Ein Glücksfall für die VG sei Ursula Ockl: "Wir dürfen froh sein, dass wie sie haben." Besonderer Dank galt Alfred Mayerhofer für seine verantwortungsvolle Arbeit und Anneliese Stegert für die Organisation des Blumenschmuckwettbewerbs.
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