Fritz Gründl lebt seit seiner Geburt in Mitterteich und wohnt dort in seinem Elternhaus in der Neuen Siedlung. 45 Jahre lang arbeitete er bei Schott, seit 70 Jahren ist er zudem Mitglied im Kleintierzuchtverein. All das und noch mehr kam in einer kleinen Runde zur Sprache, als er seinen 85. Geburtstag feierte.
"Bleib gesund!", hieß es im Zuge von Glückwünschen von vielen Gratulanten, die Fritz Gründl am Jubeltag empfing. Bürgermeister Stefan Grillmeier war ebenso vor Ort wie eine Delegation der Siedlergemeinschaft mit Horst Robl, Peter Meyer und Anja Götz. Ehefrau Hannelore Gründl (76) hatte den Geburtstagstisch für die Gäste hübsch vorbereitet. Nicht nur Kaffee und Kuchen standen bereit, sondern auch Weißwürste mit Brezen.
Er habe heute etwas über das Stadtgebiet von Fritz Gründl erfahren, das er selbst noch nicht gewusst habe, wie der Bürgermeister zu den Anwesenden sagte. Gründl selbst erläuterte, worum es sich handelte. Die Neue Siedlung, so wisse er aus der Vergangenheit, habe früher Fritz-Wächtler-Siedlung geheißen. Der sei sein Taufpate gewesen. Wann die Straße in "Neue Siedlung" umgewidmet wurde, das vermochte niemand in der Runde zu sagen.
Fritz Gründl hat jahrzehntelang als Maschinenschlosser gearbeitet. Seit er vor vielen Jahren in Rente gegangen war, habe er noch mehr Zeit in sein großes Hobby, die Tierzucht, investieren können als zuvor. Er sei heute das älteste Mitglied im Kleintierzuchtverein Mitterteich, wie Gründl berichtete. Seine Tauben seien bis heute seine Leidenschaft. "Und der Garten", ergänzte Ehefrau Hannelore. Ebenfalls präsent in der Runde war Sohn Wolfgang (46). Auch drei Enkelkinder gehören zur Familie - Markus, Theresa und Nachzüglerin Anna brächten Leben ins Haus, sehr zur Freude des Jubilars, wie es hieß.
Als größte Erlebnisse in den 85 Jahren seines Lebens bezeichnete Gründl mehrere Kreuzfahrten. Diese habe er mit seiner Frau bereits unternommen, als der Urlaub auf dem Schiff noch nicht im Trend gewesen sei. Einmal sei es durchs Mittelmeer gegangen, ein anderes Mal hinauf in den Norden, nach Dänemark, Schweden, Russland und Polen. Mit Ehefrau Hannelore, so erzählte der Jubilar, sei er auch immer gerne Rad gefahren.
In der Festtagsrunde ging es thematisch mitunter weit zurück in die Vergangenheit. So erinnerte man sich etwa daran, dass der eigene Garten früher nicht nur der Zierde gedient habe, sondern auch der Ernährung der Familie. Angebaut worden sei alles Mögliche. "Und meine Schwiegermutter hatte Enten", berichtete Hannelore Gründl.
An diesem Sonntag, so verriet der Jubilar noch, gehe es weiter mit dem Feiern. Dann werde es anlässlich des Geburtstags noch ein Festtagsmahl mit der Familie in der Petersklause in Großbüchlberg geben.













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