Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach lässt ab Montag, 10. September, bis voraussichtlich Freitag, 9. November, Bankett- und Deckenbauarbeiten auf der Bundesstraße 299 durchführen - zwischen der Abzweigung nach Mitterteich bei Pechofen und dem Kreisverkehr bei der Autobahn. "Die Arbeiten finden unter Vollsperrung statt", heißt es dazu weiter in einer Pressemitteilung der Behörde. Die ausgeschilderte Umleitungsstrecke für den Verkehr auf der B299 in und aus Richtung Waldsassen führt über die Staatsstraßen 2176 und 2169 durch das Mitterteicher Stadtgebiet. Der Verkehr auf der B15 aus und in Richtung Tirschenreuth wird dagegen wegen der geltenden Schwerlast-Beschränkungen auf einigen Straßen im Mitterteicher Stadtgebiet weiträumig umgeleitet - über Falkenberg und Wiesau auf den Staatsstraßen 2167, 2170 und 2169.
Tipp: Bereich meiden
Beginnen werden die Arbeiten auf der Ortsumgehung in einem ersten Abschnitt im Bereich zwischen der Abzweigung bei Pechofen und der Anbindung an die Bundesstraße 15. Der weitere Streckenabschnitt, der von dort aus bis zum Kreisverkehr bei der Autobahn führt, kann vorerst noch rund zwei Wochen lang befahren werden. Die zusätzliche Vollsperrung dieses zweiten Abschnitts will die Behörde noch einmal gesondert bekanntgeben. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach empfiehlt allen ortskundigen Verkehrsteilnehmern, den Bereich während der gesamten Bauzeit zu meiden und bittet wegen der Beeinträchtigungen um Verständnis.
Im Zuge der Arbeiten werden auf einer Länge von rund 3,7 Kilometern eine Oberbauverstärkung sowie ein vollständiger Bankettaustausch vorgenommen. Erforderlich sei dies wegen der Verkehrszunahme und der nicht standfesten Bankette entlang der Umgehung. Zum Zeitpunkt der Maßnahme ausgerechnet mit Beginn des Schuljahres erklärt Technischer Amtmann Markus Weiß auf Nachfrage der Oberpfalz-Medien, dass man auf der B299 zunächst die Mängelbeseitigung in Waldsassen habe durchführen lassen. Das Einrichten zweier Großbaustellen zur gleichen Zeit auf zwei so nahe beieinanderliegenden Abschnitten der Bundesstraße sei keine Option gewesen.
Ärger im Herbst 2017
Vor rund einem Jahr hatte es großen Unmut darüber gegeben, weil eine sanierungsbedingte Sperrung des Kreisverkehrs bei der Autobahn von offizieller Seite her nicht rechtzeitig angekündigt worden war. Deshalb herrschte kurzzeitig Chaos rund um Mitterteich. Später sorgte die Stadt Mitterteich für Aufsehen, als sie wegen des starken Umleitungsverkehrs Tempo-30-Schilder an der innerörtlichen Staatsstraße aufstellen ließ, obwohl sie für diese nicht zuständig ist. Man verständigte sich aber mit dem Staatlichen Bauamt und die Schilder durften bis zum Ende der Arbeiten stehen bleiben. Nach Auskunft der Stadt sind diesmal noch keine zusätzlichen Tempobeschränkungen vorgesehen, man werde die Situation aber im Auge behalten.



















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