Ein musikalisches Erlebnis war am vierten Adventssonntag das Weihnachtskonzert des Ensembles Kreuzer in der Stadtpfarrkirche St. Jakob. Gut 90 Minuten lang verzauberte der Chor die fast 500 Besucher, die die Sängerinnen am Ende mit stehenden Ovationen feierten. Erst nach zwei Zugaben wurde das Ensemble in die Nacht entlassen.
Kirchenpfleger Wolfgang Hecht eröffnete das Konzert. Die Besucher waren aus der ganzen Region gekommen, zumeist glühende Anhänger des Chores, der bislang immer in Fockenfeld aufgetreten war. Beeindruckend war der Einmarsch der 18 Sängerinnen mit den vier Instrumentalisten. Textbeiträge von Alexandra Neubauer und Christian Kreuzer bereicherten das Konzert.
Der von Brigitte Kreuzer dirigierte Chor nahm an den Stufen zum Altarraum Aufstellung. Mit „Wir sagen euch an den lieben Advent“, eigens von Dr. Wolfgang Reisinger (Wien) für den Chor bearbeitet, wurde das Konzert musikalisch eröffnet. Zwei junge Damen entzündeten dabei die vier Kerzen des Adventskranzes. Weiter ging es mit „Marien-Advent“, inszeniert von Professor und Domkapellmeister Markus Eham aus München, ehe „Machet die Tore weit“ erklang. Bei „Dancing Day“ von John Rutter zeigten die vier Instrumentalisten ihr Können, ehe mit „Kommet ihr Hirten“, „Mary's Lullaby“ und „Maria Wiegenlied“ drei traditionelle Weihnachtslieder erklangen. Nach einer weiteren solistischen Einlage bei „Adiago“ von Johann Sebastian Bach setzte der Frauenchor sein Konzert fort.
Ein Erlebnis wurde das Stück „Heiligste Nacht“, arrangiert von Alfred Kreuzer, als Sprecher mit dabei war Christian Kreuzer, der Sohn der Dirigentin. Es folgte das Weihnachts-Halleluja von Professor Eham, Christian Kreuzer erzählte hier als Sprecher von der Weihnachtsbotschaft. Dem folgte „Adeste fideles“, eigens für den Chor von Alfred Kreuzer bearbeitet. Das Besondere dabei war, dass sich der Chor mit dem singenden Volk abwechselte, ehe die dritte Strophe gemeinsam gesungen wurde. Mit „O du fröhliche“, erneut im Wechsel mit dem Volk gesungen, und dem „Andachtsjodler“ endete das beeindruckende Konzert. Die stehenden Ovationen der Zuhörer zeigten, dass das Ensemble Kreuzer mit seiner Liedauswahl den Geschmack des Publikums gefunden hatte. Das traf auch für die zwei Zugaben „In dulci“ und „Lasst uns lauschen“ zu.
















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