Schüler des örtlichen Förderzentrums haben zehn Nistkästen für Vögel gebastelt, die nun in Zusammenarbeit mit Stadtgärtner Willi Kilian auf dem Gelände der Lebenshilfe und im Stadtgebiet an Bäumen aufgehängt werden. Die Kosten hat Stefan Grillmeier übernommen.
Bei der Vorstellung der Kästen sagte Willi Kilian, dass diese verschiedenen Meisenarten helfen sollen, für Nachwuchs zu sorgen. In der Region heimisch seien vor allem Blau-, Kohl, Hauben-, Sumpf- und Tannenmeisen. Gleichzeitig bat Kilian die Bevölkerung, in den Gärten ebenfalls Nistkästen anzubringen. Diese sollten im Abstand von 8 bis 10 Metern und in etwa 2 bis 3,50 Metern Höhe aufgehängt werden, so dass die Vögel bei Brut und Aufzucht der Jungen nicht gestört werden. Das Einflugloch der Kästen sollte idealerweise in Richtung Osten oder Südosten zeigen. Weiter erinnerte Willi Kilian daran, dass die Stadt Mitterteich mit ihren Streuobstwiesen schon einen enormen Betrag zum lebendigen Naturschutz leiste.
Lehrerin Tanja Gleißner-Schmid freute sich über das Projekt und sprach von einem Gewinn für die Schüler. 2. Bürgermeister und Gewerbefördervereinsvorsitzender Stefan Grillmeier verwies darauf, dass mit Unterstützung des Gewerbefördervereins alljährlich Blumenzwiebel gepflanzt werden, was zu einem farbenfrohen Stadtbild beitrage. Diese Blumen dienten auch den Bienen, die so einen Lebensraum innerhalb der Stadt hätten. Ziel dieser Aktionen sei es, das Bewusstsein für die Natur noch mehr zu schärfen. Grillmeier dankte dem Gärtnerei-Team der Stadt für seinen wertvollen Einsatz.
Lebenshilfe-Geschäftsführer Berthold Kellner nahm die Übergabe der Nistkästen zum Anlass, der Stadt für die alljährliche Unterstützung des Förderzentrums zu danken. Das bereits vorhandene Interesse der Schüler an der Natur sei durch die neueste Aktion weiter gesteigert worden. Lebenshilfe-Vorsitzender Roland Grillmeier nannte die Nistkästen-Aktion ein wichtiges und wertvolles Projekt.
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