Eigentlich hätte die Skulptur des Mitterteicher Zoiglbrunnens bereits Anfang November auf die bereits vorhandene Einfassung am Oberen Markt gesetzt werden sollen. Geplant war, dass die Segnung direkt im Anschluss an den Festakt im sanierten Historischen Rathaus im Beisein von Finanzminister Albert Füracker erfolgt. Doch ein Teil der Skulptur, die mehrere Personen beim Anstoßen zeigt, sei nicht so ausgefallen, wie sie gewünscht und in Auftrag gegeben worden sei, hatte Bürgermeister Stefan Grillmeier damals auf Nachfrage erklärt.
Im Beisein des Künstlers Harald Bäumler hat ein Straubinger Unternehmen die Skulptur nun in Position gebracht. Dargestellt werden laut Bäumler das Trinken und der Genuss. Skulpturen, die weitere Tätigkeiten und Aspekte der Zoiglkultur darstellen, finden sich in den anderen Kommunbrauer-Orten Falkenberg, Eslarn, Neuhaus und Windischeschenbach. In Betrieb genommen werde die Brunnenanlage in Mitterteich erst im kommenden Frühjahr, wie Bäumler sagte. Das Becken ist abgedeckt, rund um die Figuren wurden Latten mit einer Lichterkette angebracht, die für weihnachtlichen Glanz sorgt.
Bürgermeister Stefan Grillmeier sagte auf Nachfrage, dass die Segnung für April 2023 vorgesehen sei, der genaue Tag sei noch offen. „Der Termin muss mit dem Finanz- und Heimatministerium abgestimmt werden, weil Staatsminister Albert Füracker daran teilnehmen will“, so Grillmeier. Auf die Frage, warum man die Skulptur gerade jetzt kurz vor dem Jahresende noch aufgestellt habe, verwies der Bürgermeister auf „fördertechnische Aspekte“. Die Skulpturen werden laut Kämmerin Ursula Ockl über das Leader-Programm gefördert, der Eigenanteil der Stadt betrage 15.000 Euro. Die Stadt trage auch die Kosten für das Granit-Brunnenbecken und die Anschlüsse in Höhe von rund 60.000 Euro. Der Bauhof habe sich mit viel Eigenleistung eingebracht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.