Viele Interessierte waren zur diesjährigen Christbaumversteigerung der Mockersdorfer Rothelme in den Buruckersaal gekommen. Vorsitzender Michael Gmelch freute sich besonders über die großen Abordnungen der Feuerwehrfreunde aus Ramlesreuth und aus Neustadt am Kulm sowie des Sportvereins. Er bedankte sich bei den vielen Spendern und bei den Helfern, die diese Veranstaltung ermöglicht hatten.
Zunächst konnten die Besucher beim Losekauf bei einer Tombola ihr Glück testen. Dann übernahm der Ehrenvorsitzende der Wehr Hermann Gmelch die Regie und eröffnete die Versteigerung, indem er nach einem Gebot für eine Brotzeit, bestehend aus einem Paar Würsten, einer Brezel, einem Bier und einer Dose Schnupftabak, bat. Kommandant Gerhard Müller und dessen Sohn Daniel unterstützten ihn dabei. 5, 6, 7 und dann sogar 13 Euro waren die Gebote für dieses kleine Schmankerl, das originell an einem Fichtenzweig arrangiert war.
„Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten“, war dann immer wieder die Ansprache des Auktionators, mit der er die Ware an den Mann brachte. Die hausgemachten Presssäcke von Hans Jürgen Schindler waren bei den Bietern sehr beliebt und brachten jeweils meist über 20 Euro für die Vereinskasse ein. Einige davon „überlebten“ den Abend nicht, denn sie wurden gleich am Tisch zum Kosten aufgeschnitten. Der hervorragende Geschmack und der Duft der geräucherten Spezialität regte wieder andere Besucher an, auch so einen Preis zu ergattern.
Bunt gemischt waren die weiteren Preise. Angefangen von Plüschtieren, einer Puppe, verschiedenen Werkzeugen, Porzellan, allerlei Getränken wie Wein, Schnaps und Bier bis hin zu einem lebenden Gockel gab es alles zu ersteigern, was das Herz begehrt. Der Kommandant der Neustädter Wehr Marco Schläger hatte eine selbstgemachte Stehlampe für die Auktion spendiert und dieses kleine Kunstwerk wechselte für stolze 120 Euro den Besitzer.
Zum Schluss kam der mit vielen Gegenständen behängte Christbaum unter den Hammer. Gleich dreimal wurde der Stamm versteigert. Zunächst erhielt die Feuerwehr Ramlesreuth den Zuschlag, dann die Mockersdorfer Jugendfeuerwehr und schließlich ersteigerten die Pächter der Mockersdorfer Jagd, Konrad Schäffler und Markus Walter, den Stamm.
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