Moosbach
12.10.2018 - 11:54 Uhr

Abgesang auf Moosbacher Musikpavillon

Der Moosbacher Marktrat muss sich in seiner jüngsten Sitzung mit vielen Bauanträgen beschäftigen. Die Sanierung des Kiosks und der Abriss des alten Musikpavillons im Kurpark können bald beginnen.

Das über 30 Jahre alte Betriebsgebäude im Kurpark „Gruberbach“ wird vom Grund auf renoviert und erweitert. Der alte Musikpavillon (links) wird abgebrochen und durch einen neuen, unweit des Betriebsgebäudes, ersetzt. Bild: gi
Das über 30 Jahre alte Betriebsgebäude im Kurpark „Gruberbach“ wird vom Grund auf renoviert und erweitert. Der alte Musikpavillon (links) wird abgebrochen und durch einen neuen, unweit des Betriebsgebäudes, ersetzt.

Bei der Entscheidung über den Antrag des Ehepaars Schatzler aus Bamberg auf Bau eines Bungalows mit Doppelgarage im neuen Baugebiet „Steinling III“ sprach sich der Marktrat für das Einvernehmen und die Befreiung hinsichtlich des Ausmaßes des Zwerchgiebels aus. Im rechtsverbindlichen Bebauungsplan sind nur 4 Meter vorgesehen, der Zwerchgiebel soll aber ein Ausmaß von 6,50 Meter erhalten.

Über den Eingabeplan des Markts, erstellt durch Edmund Hierold für die Sanierung des Betriebsgebäudes mit WC-Anlage, der Erneuerung des Dachstuhls und Anbau eines Lagers sowie Errichtung eines Musikpavillons im Kurpark „Gruberbach“ wurde ausgiebig diskutiert. Der umbaute Raum beträgt insgesamt 730 Kubikmeter. Die überbaute Fläche für den Kiosk beträgt 159 Quadratmeter und für den Musikpavillon 48 Quadratmeter. Der Musikpavillon auf der gegenüberliegenden Straßenseite wird abgerissen. Es entsteht ein dringend benötigter Lagerraum, ein 18 Quadratmeter großer Gastraum, ein neues Behinderten-WC, eine 8 mal 6 Meter große offene Bühne mit nur einer Rückwand neben der Minigolfanlage.

Das Dach des erneuten Betriebsgebäudes soll nur mehr eine Dachneigung von 20 Grad erhalten. Die Dachdeckung erfolgt mit Aluminium-Sinus-Welle. Durch die neue Bühne sind die Musiker nicht mehr so weit von den Gästen des gastronomischen Betriebs entfernt. Gemeinderat Erhard Scheuerer fand die geplanten Granitsäulen nicht so schön. Konrad Lingl sprach die 8 mal 2 Meter große Betonmauer an. Dadurch werde der Bereich noch finsterer also ohnehin schon.

Bürgermeister Hermann Ach hielt ein Auslichten des Baumbestands zur Verbesserung der Lichtverhältnisse für möglich. „Dann kriegen wird wieder Ärger“, schmunzelte Josef Hierold. Einstimmig wurden schließlich die Pläne des Diplomingenieurs Edmund Hierold genehmigt. Nichts einzuwenden hatte das Gremium auch gegen die 16. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Oberviechtach für ein Sondergebiet „Energie“ in der Schönseer Straße sowie die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans „SO-Lebensmittelmarkt Altenstadter Straße/Lagerhausstraße – Nettomarkt“ durch die Stadt Vohenstrauß. Durch beide Vorhaben werden die Belange des Markts Moosbach nicht berührt, war der einstimmige Beschluss.

 
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