Moosbach
29.12.2023 - 11:16 Uhr

Abschied von Johann Voit aus Heumaden

In Heumaden nahm die Bevölkerung Abschied „vom „Bojer-Hans vo Hamon“. Die Feuerwehrkameraden begleiteten ihn zu seiner letzten Ruhestätte.

Trauer um Johann Voit aus Heumaden. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Trauer um Johann Voit aus Heumaden.

Eine große Trauergemeinde nahm von Johann Voit aus Heumaden Abschied. „Für ihn hat sich der Advent seines Lebens erfüllt“, sagte Pfarrer Udo Klösel beim Requiem in der Wieskirche. Geboren wurde Johann Voit am 6. Mai 1952 in Heumaden als Kind der Landwirtseheleute Baptist und Maria Voit, geborene Ebnet. Mit fünf Geschwistern ist er auf dem elterlichen Anwesen aufgewachsen. In Heumaden besuchte er die Volksschule. Da sein Vater früh verstorben ist, übernahm er bald den Hof. Er besuchte auch die Landwirtschaftliche Winterschule. Im Januar 1976 heiratete er in Moosbach Marianne Baumgärtner aus Eslarn. Dem Ehepaar wurden fünf Kinder geschenkt. Inzwischen sind zur Familie 15 Enkelkinder hinzugekommen. Im Jahr 2018 hatte er den Hof an seinen Sohn Johannes übergeben.

Johann Voit ging gern ins Holz, sein großes Hobby waren der Bulldog und Oldtimertreffen. Im September hatte er einen Herzinfarkt erlitten. Seither verschlechterte sich sein Gesundheitszustand immer mehr. Schließlich ist er am 21. Dezember gestroben. Sängerin Wilma Wallner, begleitet von Lena Putzer an der Orgel, gestaltete das Requiem mit.

Abschied genommen hat der Schützenverein Heumaden durch Schützenmeisterin Claudia Kraus. Seit 1970 war Voit im Verein. In dieser Zeit war er im Schützenmeisteramt vier Jahre als Schriftführer und zehn Jahre als Beisitzer. Vier Mal war er Schützenkönig. Für seine besonderen Verdienste für das Schützenwesen wurde er mehrfach ausgezeichnet und für die Treue geehrt.

Der Vorsitzende der Feuerwehr Heumaden, Matthias Grünbauer, dankte dem „Bojer-Hans“, der seit 1970 Mitglied war. Er hatte alle Leistungsabzeichen abgelegt und war der Wehr zugetan.Die Feuerwehrkameraden trugen Johann Voit auch zu seiner letzten Ruhestätte im Friedhof. Die Blasmusik begleitete die Trauerfeier.

 
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