Moosbach
22.03.2024 - 12:12 Uhr

Bäuerliche Schlachtgemeinschaft hat 109 Mitglieder und 188 Schlachtungen

Das Gebäude der „Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft“ in Moosbach wird durch Arbeitsdienste unterhalten. Vorsitzender Thomas Dierl bat weiterhin um die Mithilfe der Mitglieder. Bild: gi
Das Gebäude der „Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft“ in Moosbach wird durch Arbeitsdienste unterhalten. Vorsitzender Thomas Dierl bat weiterhin um die Mithilfe der Mitglieder.

Ein Teil der 109 Mitglieder der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft Moosbach-Waidhaus traf sich im Gasthaus Bauer-Balk in Burgtreswitz zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Thomas Dierl berichtete von der Schlachtung von 150 Rindern, 21 Schafen, 3 Ziegen und 14 Hirschen.

Die Zerlegezulassung wurde im Januar beantragt und durch die Regierung der Oberpfalz erteilt. Ganze Arbeit leisteten die Mitglieder beim Umbau. Insgesamt waren sieben Firmen aus Moosbach, Pleystein, Waidhaus und Eslarn beteiligt. Neu angeschafft wurden eine Bandsäge und ein Dampfstrahler. Dierl bat die Mitglieder weiterhin an den Arbeitsdiensten teilzunehmen. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass zahlreiche Arbeiten wie Mauerdurchbrüche, das Aufstellen von Containern, das Verlegen von Pflaster, Tüncharbeiten und Torreparaturen zu erledigen seien. Am Ende soll ein Gartenfest mit Besichtigung stehen.

Zweiter Bürgermeister Bernhard Rom nannte die Schlachtgemeinschaft eine Art Wirtschaftsbetrieb. Er freue sich über die ehrenamtliche Arbeit. Direktvermarktung werde immer beliebter. Rom sicherte die weitere Unterstützung des Marktes zu.

Katharina Haas von der Ökomodellregion stellte sich als neue Managerin für den ökologischen Landbau in der ILE Naturparkland mit Sitz in Tännesberg vor. Durch sie werden Kleinprojekte bis 20.000 Euro gefördert. Sie will auch der Frage nachgehen, ob die Schlachtgemeinschaft für das Schlachten von Biotieren die Zulassung erhalten könne.

Dierl wünschte sich von den Mitgliedern mehr Beteiligung an den Arbeitsdiensten. Er selbst verzichte auf eine Aufwandsentschädigung. Die Kassiererin bekomme pro Schlachtung vier Euro für den hohen Arbeitsaufwand. Beim neuen Waschplatz stellte sich die Frage der Mistentsorgung. Als Lösung soll dafür eine Wanne aufgestellt werden, die von örtlichen Bauern entleert werde.

 
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