Inzwischen sind es in der Gruppe zwölf Frauen aus Moosbach, Vohenstrauß, Eslarn und Weiden, die zu Hause Gesichtsmasken nähen. Auch ein Mann ist inzwischen dabei. Den Schnitt dazu hat Eva Schwab geliefert. "Es ist kein richtiger Schutz, wir wollen einfach nur dazu beitragen, die Tröpfchenübertragung zu minimieren", sagt Burga Balk.
Sie ist von Beruf Krankenschwester beim BRK und darf die genähten Masken in der Arbeit freiwillig tragen. Dies ist vom Chef und Krisenstab abgesegnet.
Der Mundschutz besteht aus Baumwollstoff. Dieser kann auf 60 Grad gewaschen und eventuell auch gekocht werden. Sie sollen so heiß wie möglich gebügelt werden. Die Frauen können momentan nur den Baumwollstoff verarbeiten, den sie vorrätig haben, zum Beispiel Betttücher. Eigentlich wollten sie schon zum Nähen aufhören, aber immer wieder ist die Nachfrage groß.
Zum Schutz, meinten die Näherin, sollte die Maske jeder beim Verlassen der Wohnung tragen und bei der Rückkehr die Maske immer wieder heiß bügeln. So wäre eine Minimierung des Risikos gegeben.
Es sei deshalb wünschenswert, dass möglichst viele Leute Schutzmasken herstellen und tragen. Im Fünferpack geht der Mundschutz ans Rote Kreuz nach Vohenstrauß oder in die BRK-Station nach Weiden.
Die Näherinnen treffen sich nicht. In der Gruppe sind vier Krankenschwestern vom BRK, Bekannte und Personen, die sich dem Maskennähern angeschlossen haben. Falls sie Material bekommen wird es vor die Haustür gelegt. So erfolgt auch der Abtransport der fertigen Masken zum BRK. Der ist so organisiert, dass sie mit niemandem in Kontakt kommen. Sie wollen kein Geschäft daraus machen, sie verschenken die Masken.















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