„Hauptsach´schöi is“, hieß es wieder beim Kappenabend der Feuerwehr Moosbach. Brechend voll waren der Saal und die Bar im Feuerwehrhaus. Vorsitzender Josef Hierold junior begrüßte die vielen Gäste, darunter Bürgermeister Armin Bulenda und Pfarrer Udo Klösel.
Die Gruppe „Schampus“ mit Georg Schwabl und Sängerin Sonja spielte zur Unterhaltung und zum Tanz bestens auf und sorgte für eine Super-Stimmung. Sehr viele Besucher waren auch kostümiert gekommen, wie etwa die Gruppe „Rehlein“ mit dem Jäger oder die Schneemänner.
Mit Spannung erwarteten die Gäste die „Feierwehrkapell'n“, um Neues und lustige Vorkommnisse aus der Gemeinde zu erfahren. Die Truppe zog mit rußgeschwärzten Gesichtern unter großem Jubel, Beifall und „Helau“ in den Saal ein. Zur Formation gehörten die Musiker Luber, Sesse, Ali, Enzo, der „alten Heiter“ sowie Begleiter Götzi. „Tafelbou“ war Markus Wild. Zuvor erhielt die Kapelle den „florianischen“ Segen mit Malerpinsel und Wasser von einem „Faschingsmönch“.
Fleißig hatten die Mitglieder der „Feierwehrkapelln“ Vorkommnisse gesammelt. Und von denen gab's scheinbar genügend. Der Stoff reichte für 28 Stücke. Ein Thema war das 150-jährige Feuerwehrfest im nächsten Jahr, für das jedoch Festplatz fehlt. Auch der Festleiter „Völki“ wurde aufs Korn genommen. Oder ein Bulldog in der „Oid“, der nicht mehr dicht war, und deshalb mit einer Pampers-Windel abgedichtet wurde.
Gelächter gab über den Baum im Generationenpark, an den man seine Wünsche hängen könne. Da sei auch ein BH dabei gewesen, wussten die Musiker. Eine bereits gekürzte Birke sei von einem Landwirt am Ackerrand ganz entfernt worden. Er meinte wohl: "Wenn Moos drüber wächst, merkt es keiner."
Dann kam die Frage auf, warum in Grub eine Straßenlaterne nach der anderen kaputt geht. Als man sich auf die Lauer gelegt habe, sei herausgekommen, dass es ein Specht war. Auch vom „Bergdoktor“ aus Rückersrieth wurde berichtet, Er hat seinen Kreislwender verloren. Von einem Auto, dessen Tankanzeige nicht geht und der Fahrer in der Landschaft stehenblieb, sangen die Mannen. In der Werkstatt stellte sich heraus, dass kein Benzin drin war. Die Kapelle gab eine Empfehlung an seine Frau: „Drück an deinem Hightech Touareg herum, aber nicht am Lada deines Mannes."
Auch die Marktplatz-Baustelle sowie die Traswitzer Wehr und ihrem Vorsitzenden kamen zur Sprache. Weiter berichtete die Kapelle von einem Gabelstapler, der statt mit Diesel mit Benzin betankt wurde. Anlass zu Spott gab ein angeheiterter Mann, der sich an einem Holzstoß festgehalten hat. Er fiel damit um und musste befreit werden.
Bei einem Dorffest gingen die Schaschlik weg wie warme Semmeln und waren bald ausverkauft. Doch beim Aufräumen stellten die Helfer fest, dass noch eine ganze Wanne frisch gesteckte Schaschliks in der Ecke stand.
Auch über die verspäteten Kommandanten und die vergessenen Ehrengäste wurde musikalisch Auskunft gegeben. Ebenso vom herrenlos rollenden Auto in den Gartenzaun eines Nachbarn.
Eine junge Reisegruppe aus Moosbach fuhr zum Ballermann nach Mallorca und da gab es T-Shirts, welche Ehre, doch keiner hat eines mit heimgebracht. Versehentlich wurde auch beim Aufsperren der Bank stiller Alarm ausgelöst. Ein Aufgebot an Schutzkräften war die Folge.
„Die Leit dableckerei“ ist jetzt vorbei, gehört hab ihr wieder Allerlei und nächstes Jahre geht es wieder weiter stellte die „Feierwehrkapelln“ in Aussicht. Aber Zugaben mussten sie dennoch leisten.
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