Über ein volles Haus beim Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Moosbach freute sich der Vorsitzende Sebastian Völkl. Das Motto: „Hauptsach´schöi is“ im Feuerwehrhaus. Bestens spielten die „Z´s“ mit Reinhard, Marina und Carolin aus Schönsee zur Unterhaltung und zum Tanz auf. Es herrschte super Stimmung im Saal sowie in der Bar im Florianstüberl. Viele Besucher waren kostümiert gekommen, wie der „Imker mit den Bienchen“. Unter den Gästen waren auch Pfarrer Udo Klösel, dritter Bürgermeister Helmut Meindl, Markträte, der Ehrenvorsitzende Georg Grötsch und Josef Hierold sowie Ehrenkommandant Heinz Heuwind. Darunter waren Vereine, Feuerwehren aus der Gemeinde, die Ehrenpatenvereine Burgtreswitz und Tröbes sowie der Patenverein Vohenstrauß.
Mit Spannung wurde die „Feierwehrkapelln“ erwartet, um Neuigkeiten über lustige Vorkommnisse in der Gemeinde zu erfahren. Mit Jubel, Beifall und viel Trara zog die Truppe in den Saal ein. Voran ging der „Tafelbou“, mit den Musikern Luber, Sesse/Ali, Enzo, dem „alten Heiter“ sowie zur Unterstützung der begleitende Mönch „Götzi“. Außerdem waren in diesem Jahr zwei „Ministranten“ dabei.
Fleißig hatten die "Feierwehrler" gleich 30 Vorkommnisse gesammelt, die sie aussangen. "
Ein "gefundenes Fressen" waren da die Fundsachen, die im Rathaus zur Abholung bereit stehen. So fand jemand sein vor Jahren verlorenes Fahrrad wieder. Ein Minibagger, der noch nicht mit den Arbeiten in Grub fertig war, wurde nicht mit nach Hause genommen. Einem Maurer rutschte zu Hause der ganze Mörtel wieder von den Wänden. Der Auftrag wurde erteilt, den Florianbrunnen vor dem Feuerwehrhaus zu reparieren, weil er nicht mehr spritzte. Jedoch funktioniert er immer noch nicht, weil die Firma einen anderen Brunnen instand setzte. Am ersten April machte die Moosbacher Wehr einen Scherz und fuhr mit einem großen Boot auf dem Traswitzer Weiher. Einige Feuerwehrleute aus Treswitz glaubten das Spektakel und waren verärgert, weil sie nicht einmal ein Feuerwehrauto bekommen hatten und Moosbach gleich ein Rettungsboot.
Mit dem neu eingeweihten Faschingswagen war der Verein „ZSH“ beim Faschingszug in Pleystein unterwegs. Doch der Schlepper ging kaputt und es musste schnell ein Ersatzfahrzeug her. Die „Jungfrauen-Union“ hatte ihre Weihnachtsfeier beim „Bergdoktor“ in Rückersrieth abgehalten. Da wurde spekuliert, ob sie beim Weihnachtsmarkt zu wenig eingenommen haben, weil alle samt Nikolaus und Engel die Zeche selbst zahlen mussten. Beim Sommernachtsfest mit Kirchenpatrozinium in Tröbes wurde vor lauter Aufbauarbeiten vergessen, die Essensbestellung zu tätigen. Zum Glück sprang eine Metzgerei ein und legte eine Nachtschicht ein.
Spaziergänger vermuteten zwei tote festgefrorene Schwäne im Eis. Doch es handelte sich nur um eine Silofolie von einem Bauernhof.
„Die Lästerstunde ist vorbei. Ihr habt wieder so allerlei gehört. Im nächsten Jahr geht es weiter und es verabschiedeten sich der Luber, der Sese, der Ali, der Enzo und unser alter Heiter“, beendete die "Feierwehr" ihren Auftritt. Als Zugabe nahmen sie die „Aida Dorfleit“ (Ödpielmannsberger) aufs Korn.
Die „Feierwehrkapelln“ bat die Moosbacher, viel anzustellen, damit sie im nächsten Jahr wieder viel berichten können. Lange wurde noch gefeiert. Für die schönste Kappe wurde Silvia Strasser prämiert. Sie gewann für ihre Eigenkreation aus einer blauen Perücke mit Hut einen Ster Holz.
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