Moosbach
24.10.2021 - 09:09 Uhr

Feuerwehren testen Sicherheit der Wohnanlage „An der Wieskirche“

Die Feuerwehren aus Burgtreswitz, Moosbach, Pleystein und Vohenstrauß sowie das BRK prüfen mit einer groß angelegten Übung die Sicherheit der Wohnanlage an der Wieskirche bei Moosbach.

Der Innenhof der Wohnanlage war bei der Übung mit Fahrzeugen und Feuerwehrmännern überfüllt. Rettungsarbeiten dürften sich hier sehr schwierig gestalten. Die Verantwortlichen müssen an Konzepten arbeiten. Bild: gi
Der Innenhof der Wohnanlage war bei der Übung mit Fahrzeugen und Feuerwehrmännern überfüllt. Rettungsarbeiten dürften sich hier sehr schwierig gestalten. Die Verantwortlichen müssen an Konzepten arbeiten.

Bei einer Gemeinschaftsübung der Feuerwehren Burgtreswitz, Moosbach, Pleystein und Vohenstrauß zusammen mit dem BRK wurde in der Wohnanlage ein Küchenbrand angenommen sowie die Bergung eines Heiminsassen durch die Drehleiter der Feuerwehr Vohenstrauß durchgeführt. Einsatzleiter und Kommandant der Moosbacher Feuerwehr Bernhard Meiller betonte eingangs, dass die Übung auf Wunsch der Heimleitung anberaumt wurde.

Kreisbrandinspektor Martin Weig sowie Kreisbrandmeister Thomas Kleber verfolgten die Übung ganz genau. Übungsleiter und Kommandant von Moosbach Bernhard Meiller hatte die etwa zwei Stunden andauernde Übung stets voll im Griff. Bei der Lagebesprechung am Ende der Übung kamen so manche Unzulänglichkeiten zur Sprache. So wurde die Zufahrt vom Marktplatz Moosbach als nicht optimal und nicht einfach bezeichnet. Das Gebäude stehe zwar in der freien Landschaft sei aber nur schwer anzufahren. Der Rauchmelder funktionierte nicht.

Sehr schonend gingen die Feuerwehrleute bei der Rettung einer Person aus dem ersten Stock mit der Drehleiter um. Die Feuerwehr Pleystein hatte eine Besonderheit dabei, nämlich Sprungpolster für Sprünge aus dem ersten Stockwerk, wenn die Leiter nicht einsetzbar sei. Bernhard Meiller bezeichnete alles als eine sehr gelungene Übung. Alle Wehren arbeiteten einwandfrei zusammen. Besonders dankte er Marco Rappl vom BRK. Kreisbrandinspektor Weig betrachtete das Ganze als keine einfache Sache.

Die Übung war wichtig, um die Schwachpunkte feststellen zu können. Er befürchtete ein Verkehrschaos bei einem Großeinsatz, wenn zahlreiche Menschen versorgt werden müssen. Die Verletzten müsste man dann in der Turnhalle zwischenlagern, um sie ärztlich versorgen zu können. In der Zu- und Abfahrt sah der Kreisbrandinspektor aber das Hauptproblem. Die müsse verbessert werden, eventuell durch eine Öffnung des Weges von der Nordseite von der Wieskirche her. Heimleiterin Violetta Lutz dankte den Feuerwehrleuten, bat um weitere Unterstützung und lud zu einem Imbiss ein.

Moosbach11.10.2021
 
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