Coronakonform bei Kaffee und Kuchen feierte der Katholische Frauenbund, Zweigverein Moosbach im Pfarrheim sein 50-jähriges Gründungsjubiläum, das eigentlich schon am 14. Januar gewesen wär. Der Vorstand um die Vorsitzenden Angela Striegl, Elisabeth Kraus und Annelies Feneis hatten alles bestens vorbereitet, der Singkreis umrahmte die Feier.
Vorsitzende Striegl dankte beim Festakt allen ehemaligen Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedern: "Euch allen ist es zu verdanken, dass unser Zweigverein heute so gut dasteht und vielen Dank für eure großartige Arbeit." Entschuldigen ließ sich Gründungspfarrer Josef Fromm, für den das Erscheinen mit 95 Jahren zu beschwerlich ist. Pfarrer Udo Klösel lobte den Frauenbund für das Geleistete in den 50 Jahren. Er wünschte alles Gute, neue Gedanken und junge Frauen, viel Engagement und Tatkraft, dass es in der Zukunft weiter geht. Mit Lob stellte er die in vielen Stunden liebevoll gestaltete Festschrift heraus.
Bürgermeister Armin Bulenda würdigte den Einsatz und das vielfältige Angebot, durch das der Frauenbund aus Moosbach nicht mehr wegzudenken ist. Mit ihrem Selbstbewusstsein und der Tatkraft stünden sie für ein modernes Bild des Frauenbundes. Er stellte lobend auch die Herausgabe der drei Bände des Moosbacher Kochbuchs heraus.
"50 Jahre sind ein Grund Rückschau zu halten", sagte die Stellvertretende Diözesanvorsitzende Monika Schmidpeter aus Regensburg. Der Frauenbund hat immer ein offenes Ohr. Seine Frauen sind aktiv und bringen sich vielfältig ein und bewegen Kirche, Politik und Gesellschaft. Mit 452 Zweigvereinen und circa 55.000 Frauen aller Altersgruppen, ist der Diözesanverband der größte in Deutschland (180.000 Mitglieder), der sich politisch, gesellschaftlich und kirchlich engagiert. Der Frauenbund zeigt Solidarität und soziales Engagement.
Bezirksvorsitzende Martha Bauer gratulierte dem Zweigverein Moosbach, der einer von 16 Zweigvereinen im Bezirksverband Vohenstrauß sei. Er ist ein aktiver Verein. Durch das Kochbuch wurden sie weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und haben das Image aufpoliert, sagte Bauer. Heute sei der Frauenbund dabei, die Situation der Frauen in Kirche, Gesellschaft und Politik zu verbessern und auf Missstände hinzuweisen.
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums ehrten Schmidpeter und Bauer die Mitglieder der ersten Stunde mit der Goldenen Nadel mit Stein für 50 Jahre Treue. Es sind dies die Gründungsmitglieder Lina Bernhard, Maria Bernhard, Christa Eckl, Irmgard Fuchs, Luzia Guttenberger, Sieglinde Hierold, Elfriede Hofmeister, Margarete Kellermann, Anna Kölbl, Anna Kühn und Rosa Schötz sowie die im Gründungsjahr 1971 beigetretenen Berta Eger, Fanny Hanauer, Martha Kiesbauer Elfriede Neuber, Maria Schieder, Gerda Schötz, Else Ziegler, Helene Bodensteiner, Elfriede Feil, Maria Neuber, Ida Völkl, Betty Busl, Theresia Knechtel und Margarete Völkl. Mit der Goldenen Nadel wurden für 40 Jahre Treue ausgezeichnet: Elisabeth Ach, Marianne Fischer, Hannelore Gissibl, Rita Wittmann, Agnes Koller und Hedwig Feneis.
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