Jährlich landen in Deutschland einige Millionen Tonnen Obst auf der Müllkippe. Die bundesweite Aktion „Gelbes Band“ hat sich deshalb das Ziel gesetzt, dass mehr Obstbäume vollständig abgeerntet werden. Ein gelbes Band am Obstbaum signalisiert künftig auch in der Marktgemeinde Moosbach: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden. Nun fand im Beisein von Bürgermeister Armin Bulenda und seiner Mitarbeiterin Claudia Rieß, welche die Idee zur Teilnahme an der Aktion hatte, der Startschuss am Eingang zum Generationenpark „Gruberbach“ statt.
Die Leiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Maria Müller aus Weiden, der Abteilungsleiter des Amtes für Ernährung Gerhard Gradl in Tirschenreuth, Maria Treiber vom Kreisgartenamt im Landratsamt Neustadt/WN sowie Kerstin Manner von der Ökomodellregion und Hermann Zierer vom Landratsamt Tirschenreuth sowie Lena Kraus vom Landwirtschaftsamt waren dabei.
Bürgermeister Bulenda gab die Gemeindebäume mit dem gelben Band offiziell bekannt. Dazu zählen zwei Apfelbäume in der Rosenstraße, je ein Apfelbaum am Eingang zum Generationenpark, am Feuerwehrhaus und am Wohnmobilstellplatz sowie zwei Apfelbäume am Spielplatz in Etzgersrieth sowie mehrere Apfelbäume und ein Birnbaum in der Streuobstwiese bei Burgschleif. Maria Müller freute sich über die gekennzeichneten Bäume. Es gehe nicht an, dass überall wertvolles Obst herumliege. Man müsse nun aber noch mehr auf die Pflege der Bäume achten und die Bürger über den Wert des Obstes aufklären.
Auch eine Sortenbestimmungsaktion sei geplant. Die Teilnehmer wiesen darauf hin, dass sich auch private Obstbaumbesitzer beteiligen können. Wer Obstbäume oder -sträucher besitzt, aber die Früchte nicht abernten könne, sollte die Bäume und Sträucher markieren und mit dem gelben Band versehen. Kostenlose Bänder und ein Merkblatt mit Verhaltensregeln können im Rathaus Moosbach (Gäste-Information) abgeholt werden.
So funktioniert’s
- Wer Obstbäume oder -sträucher besitzt, aber während der Obstsaison die vielen Früchte nicht abernten kann, markiert die Bäume und Sträucher mit einem gelben Band.
- Vorbeikommenden können dann für den eigenen Bedarf Obst pflücken und bereits von diesem Baum gefallenes Obst auflesen.
- Es darf nur so viel geerntet werden, wie man tatsächlich verbrauchen kann.
- Quelle: www.bmel.de/



















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