Die Moosbacher Pfarrkirche hat ihren wertvollen Glaubenszeugen, den Katakombenheiligen Aurelius, aus der Restaurierung zurückerhalten. Der neue Gebetsstein ist ein Symbol für Verbindung über den Tod hinaus und Fürsprache bei Gott.
Der Katakombenheilige Aurelius, ein früher Glaubenszeuge aus Rom, wird seit über 150 Jahren in der Pfarrkirche von Moosbach aufbewahrt. Nach seiner Restaurierung im Zuge der Innenrenovierung der Kirche kehrte er nun zur Freude von Pfarrer Udo Klösel und der Gläubigen zurück. Die Rückseite der Kirche bietet ihm einen neuen, würdigen und besonders trockenen Ort. Dort steht eine Steinplatte mit Löchern vor ihm. Auch in den römischen Katakomben verschlossen oft Steinplatten die Grabnischen. Man kann kleine Zettel mit Bitten und Gebeten in die Löcher stecken. Das entspricht dem Brauch an der Klagemauer in Jerusalem. Der neue Gebetsstein des Märtyrers Aurelius soll symbolisieren, dass wir über den Tod hinaus mit denen verbunden sind, die vor uns gelebt und geglaubt haben und bei Gott unsere Fürsprecher sind. Niemand liest diese Zettel. Vielmehr sollen sie regelmäßig im Gottesdienst Teil unserer Gebete werden.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.